Viel Licht und Schatten

1. Damen: Auf die schlechteste Saisonleistung folgte am Sonntag die beste Vorstellung

WAZ, 28.11.2011, md
HTC Uhlenhorst – Schwarz-Weiß Neuss 5:5 (2:3)
HTC Uhlenhorst – HC Essen 11:3 (7:1)
Ungeschlagen beendeten die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst das Doppel-spielwochenende in der Hallenbundesliga. Mit dem 5:5 (2:3) am Samstag gegen Schwarz-Weiß Neuss war Trainer Hanns-Peter Windfeder aber gar nicht zufrieden. „Auf die schlechteste Saisonleistung folgte aber dann die beste“, so Windfeder. Denn am Sonntag bezwang seine Mannschaft den HC Essen mit 11:3 (7:1).

Wie immer, voller Einsatz: Anuscheh Behrend

Am Samstag fehlte dem HTCU die richtige Einstellung und der Zugriff zum Spiel. Entsprechend lange liefen die Mülheimerinnen einem Rückstand hinterher. Sarah Dungs (8.) und Pia Lhotak (24.) konnten das 0:1 und das 1:2 aber jeweils noch ausgleichen. Lina Geyer stellte dann aber die durchaus verdiente 3:2-Pausenführung für die Gäste aus Neuss her. Kurz nach dem Seitenwechsel erzielte Luisa Steindor per kurzer Ecke das 4:2. Die Uhlenhorsterinnen konnten sich im Vergleich zum ersten Durchgang steigern und kamen zurück in die Partie. Judith Drewitz verkürzte (39.), Anuscheh Behrend glich aus (43.) und Jana Elling erzielte sogar den viel umjubelten 5:4-Führungstreffer für die Gastgeber (44.). Doch es passte zum Spielverlauf, dass Neuss in Person der dreifachen Torschützin Steindor noch zum 5:5-Ausgleich kam. In der Schlussphase spielten beide Teams voll auf Sieg, es blieb aber beim Remis. Nach dem Abpfiff musste sich die Mülheimer Mannschaft von ihrem Trainer Hanns-Peter Windfeder einiges anhören. Die lasche Einstellung ging dem Coach mächtig gegen den Strich. „Defensiv waren wir sehr, sehr schlecht. Wir haben kaum Zweikämpfe gewonnen. In der zweiten Halbzeit sind wir über den Kampf zurück in die Partie gekommen“, so Windfeder.
Lena Grabowski war erneut der große Rückhalt der jungen Mannschaft

Die Warnungen des Coaches schienen angekommen zu sein, denn im Duell gegen den HC Essen spielten die Uhlenhorsterinnen die wohl beste erste Halbzeit der Saison. „Defensiv haben wir fast nichts zugelassen und die Konter mit sehr viel Körpersprache ausgespielt“, lobte Windfeder. Die Tore fielen im Drei-Minuten-Takt. Darja Möllenberg stach mit fünf Treffern allein im ersten Durchgang heraus. Nach der 7:1-Pausenführung konnte es die Mülheimer Mannschaft nach der Pause sogar ruhiger angehen lassen. Nach dem zwischenzeitlichen 8:2 fiel 20 Minuten lang kein Treffer, ehe Anuscheh Behrend den Torreigen fortsetzte.
Mit sieben Punkten Vorsprung vor dem Tabellenletzten aus Essen muss sich die Uhlenhorster Mannschaft in Sachen Abstieg wohl kaum noch Gedanken machen. „Wir können die letzten Spiele jetzt entspannt angehen“, so Trainer Hanns-Peter Windfeder, der nicht weiter nach oben schaut, obwohl der HTC Uhlenhorst nur zwei Punkte hinter den beiden Play-Off-Plätzen zurückliegt.

Uhlenhorsterinnen betreten Neuland

1. Damen-BL: Trainer Hanns-Peter Windfeder und sein junges Team gehen das Abenteuer betont gelassen an

Neuland betreten die jungen Hockey-Spielerinnen des HTC Uhlenhorst. Erstmals treten sie in der höchsten nationalen Klasse an. Sie starten in der Westgruppe der Hallen-Bundesliga. Trainer Hanns-Peter Windfeder geht das Abenteuer betont gelassen an. „Wir können gegen solche etablierten Mannschaften nur lernen, lernen und lernen. Wenn wir unsere Torhüterin außen vor lassen, werden wir manchmal auf dem Feld auf einen Altersdurchschnitt von 18 Jahren kommen. Da können wir nicht erwarten, dass wir gegen Mannschaften mit Spielerinnen, die schon jahrelang in der Bundesliga auflaufen, mal eben so gewinnen werden“, sagt Windfeder, der fortfährt: „Ich rechne nicht damit, dass wir die Endrunde erreichen. Unser Ziel ist es, den Klassenerhalt zu schaffen. Und falls wir absteigen sollen, dann steigen wir darauf in der Saison eben wieder auf.“ Der Trainer geht ganz entspannt in die Spielzeit unterm Hallendach. Dazu hat er auch allen Grund. Die Zukunft gehört den Mülheimerinnen ohnehin. Zum Aufgebot zählen schließlich die U21-Nationalspielerinnen Darja Möllenberg und Lara Rabiega. Pia Lhotak, Hanna Valentin und Antonia Zengerle haben den Sprung ins deutsche U18-Team geschafft.

Zum Uhlenhorster Gesamtkader zählen neben den beiden Torhüterinnen Lena Grabowski und Lara Rütten 14 Feldspielerinnen. Es müssen also immer einige aus dem Kader aussetzen. Das ist für Windfeder ein Luxusproblem, mit dem er gut umgehen kann. „Wir werden rotieren. Das haben wir in der Vorbereitung auch schon so praktiziert. Dabei haben mein Co-Trainer Tim Welsch und ich keine Qualitätsverluste feststellen können. In Drucksituationen kann sich das in der Meisterschaft ändern. Das werden wir ja dann sehen“, so der Coach, der seit Frühjahr 2008 die Uhlenhorster Damenmannschaft trainiert und mit ihr seitdem große Erfolge feiern konnte.
In der Vorbereitungsphase haben die Mülheimerinnen einen ganz starken Eindruck hinterlassen. Sowohl das Turnier in Bremen als auch den Wettbewerb in Leverkusen konnten sie klar für sich entscheiden. Doch nach der Analyse der Begegnungen tritt der Trainer auf die Bremse. „Wir haben zwar schon gegen Hallen-Bundesligateams aus dem Norden und Süden gespielt, aber die Westgruppe ist auch viel stärker. Die Vorbereitung war sehr gut und die Spielerinnen haben auch in den Trainingseinheiten – wie immer – gut mitgezogen. Die Resultate sollten wir aber nicht überbewerten“, sagt Windfeder. Als wesentlich stärker als die meisten Gegner in der Vorbereitung schätzen die Uhlenhorsterinnen die West-Rivalen Rot-Weiss Köln, ETuF Essen und Schwarz-Weiß Neuss ein. Die entscheidenden Punkte im Kampf um den Klassenerhalt wollen die HTCU-Damen in erster Linie in den Partien gegen den HC Essen und den Düsseldorfer HC erobern.
Am Samstag beginnen die Mülheimerinnen mit dem Auswärtsspiel gegen einen dieser beiden Konkurrenten. Das Match beim HC Essen ist bereits richtungsweisend (16 Uhr, Kupferdreher Sporthalle). Das erste Heimspiel bestreiten die Uhlenhorsterinnen, die auf dem Feld in der 2. Bundesliga spielen, am Sonntag gegen Rot-Weiss Köln. Die Partie beginnt um 14 Uhr an der Lehnerstraße. In der Saarner Halle bestreiten die HTCU-Damen sämtliche Meisterschaftsspiele und dort absolvieren sie auch alle Trainingseinheiten. Windfeder: „Der Boden in der Harbecke-Halle ist für Hallenhockey ungeeignet.“

Nächster Sieg für die 2. Damen

Die 2. Damen des HTC Uhlenhorst gewannen am Sonntag ihr Heimspiel gegen den MSV Duisburg mit 8:0. Das Torverhältnis liegt nach diesem Sieg nun bei +48.
Die Mannschaft begann sehr gut und konnte bereits in der 2. Spielminute das 1:0 durch Silke Nürnberger erzielen, die sich als sehr treffsicherer Neuzugang erweist. Danach entwickelte sich das Spiel hauptsächlich auf ein Tor, sodass die Uhlenhorster Torhüterin Eileen Gudermann nur selten eingreifen musste. Es folgten 6 weitere Tore der Mülheimerinnen. Ein besonders sehenswertes Tor war das 3:0 durch Laura Niggemeier durch einen schönen Stecher in den Torwinkel.
Nach der Pause war es das Ziel, das Torverhältnis weiter zu verbessern, aber das Tor schien zugenagelt und die zahlreichen Chancen konnten nicht genutzt werden. Es konnte nur noch das 8:0 in der 2. Halbzeit erzielt weden. Dennoch zählen die Punkte und es gilt nächste Woche im Auswärtsspiel beim Oberhausener THC weitere 3 Punkte zu holen.
Tore: Niggemeier (4), Dorn (1), Michele (1), Nürnberger (1), Bommes-Fernandez (1)
Aufstellung: Gudermann, Wagner U., Lohscheidt, Kruse, Willems, Kirschner, Brinken C., Freudenberg, Michele, Motten, Stempher, Dorn, Windfeder, Bommes-Fernandez, Nürnberger, Niggemeier

1. Damen bleiben im Rennen

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Tabelle nach dem 3:2 Sieg gegen den HC Velbert

Platz Spiele Tore Punkte
1. HC Essen 8 31 : 6 21
2. Uhlenh. Mülheim 8 22 : 13 19
3. SW Köln 8 24 : 12 18
4. Düsseldorfer HC 2 8 11 : 7 12
5. RW Köln 2 8 14 : 15 10
6. HC Velbert 8 16 : 21 9
7. Club Raffelberg 8 8 : 21 6
8. Crefelder HTC 8 3 : 34 0

Wieder einmal viele Chancen vergeben

Unnötige Nierderlage in  DSC 99
WAZ, 1.3.2010, MAL
Höhen und Tiefen erlebten die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst in der Hallen-Regionalligasaison 2009/10. Am Sonntag kassierten sie eine 3:5 (3:3)-Niederlage im Duell beim Düsseldorfer SC.
Vor 80 Zuschauern in der Sporthalle an der Diepenstraße gerieten die Mülheimerinnen mit 0:2 in Rückstand (8.). Tanja Barfeld sorgte für den 2:2-Ausgleich (12./16.). Nachdem die Düsseldorferinnen erneut in Führung gehen konnten (23.) egalisierte die Uhlenhorsterin Daniela Terber kurz vor der Pause erneut das Resultat (28.). Sie schloß ein Solo mit dem schönsten Tor des Tages ab und sorgte damit für den Halbzeitstand von 3:3.
Nach dem Wechsel gelang den Mülheimerinnen kein einziger Treffer mehr. Die Gastgeberinnen waren noch zweimal zum 5:3-Endstand erfolgreich. „Wir hatten 24 Chancen, die Düsseldorferinnen acht Möglichkeiten. Leider sind die Spielerinnen vor dem Tor zu unkonzentriert. Das ist eine Frage der Erfahrung. Wir haben schließlich noch vor allem A-Jugendliche in unserem Aufgebot“, sagte HTCU-Trainer Hanns-Peter Windfeder. mal

Achtungserfolg für die Hockeydamen

Starke Vorstellung gegen den Tabellenführer
WAZ Mülheim, 22.02.2010, MAL
Für eine faustdicke Überraschung sorgten am Sonntag die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst. Sie bezwangen den Regionalliga-Spitzenreiter HC Velbert mit 6:4 (3:1) Treffern.

200 Fans sahen in der Harbecke-Halle eine Partie auf hohem Niveau. In der ersten Halbzeit konnten sich die jungen Uhlenhorsterinnen eine deutliche Überlegenheit und viele Tormöglichkeiten erspielen. Nutzen konnten sie davon jedoch nur drei. Im zweiten Durchgang dann war die Uhlenhorster Torhüterin überragend. Lena Grabowski brachte die Velberterinnen mit ihren zahlreichen Glanzparaden beinahe zur Verzweiflung. Für den HTCU trafen Charlotte Skiba (3/1 per kurze Ecke), Franziska Fürk (1), Kira Bauer (1) und Darja Möllenberg (1 per Ecke). Die Mülheimerinnen hätten sogar noch mehr Tore erzielen können.

Führung durch Patzer eingebüßt

HTCU-Hockeydamen gelang nur ein 6:6-Remis
WAZ Mülheim, 08.02.2010, KS
Die Hockeyspielerinnen des HTC Uhlenhorst mussten in der Harbecke-Halle ein ärgerliches 6:6 (4:2)-Unentschieden im Regionalligaspiel gegen Schwarz-Weiß Köln hinnehmen.
Die Mülheimerinnen wurden in der ersten Minute zunächst eiskalt erwischt. Der Tabellenzweite aus Köln ging mit 1:0 in Führung. Danach fing sich das Team von Trainer Hanns-Peter Windfeder und drehte das Spiel. Lara Rabiega und Darja Möllenberg trafen per Strafecke und Kira Bauer verwandelte einen Siebenmeter. Der HTCU führte nach 20 Minuten mit 3:1. Die Kölnerinnen erhöhten daraufhin den Druck und brachten die Mülheimer Defensive immer wieder in Verlegenheit. Die starke HTCU-Torhüterin Lena Grabowski vereitelte vier klare Chancen, bevor die Gäste mit einer Ecke doch den 2:3-Anschlusstreffer erzielten (26. Minute). Kurz vor der Pause setzte Daniela Terber zu einem Sololauf durch die gesamte Halle an und brachte den HTCU mit 4:2 in Führung.
Schwarz-Weiß Köln kam frischer aus der Kabine und glich schnell zum 4:4 aus (37.). Genauso fix konterten die Uhlen und stellten den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Daniela Terber (per Strafecke) und Tanja Barfeld brachten ihr Team mit 6:4 in Front. In der Folge agierten die jungen Mülheimerinnen nicht kaltschnäuzig genug. Sie vergaben drei hochkarätige Torchancen. In der 49. Minute setzte Kira Bauer den Ball bei einem Siebenmeter dann auch noch an den Pfosten. Die Kölnerin Britta Schütz nutzte ihre Möglichkeiten wesentlich besser. Sie erzielte nach dem 5:6 (52.) auch noch ihr viertes Eckentor zum 6:6-Ausgleich und brachte Köln so wieder ins Spiel (58.). Beide Teams lieferten sich dann einen offenen Schlagabtausch, vergaben aber sämtliche Möglichkeiten, so dass es letztlich beim 6:6-Remis blieb.

Hockeydamen nutzten nur Standardsituationen

Knapper 3:2-Erfolg in Bonn
WAZ Mülheim, 01.02.2010, mad
Einen verdienten 3:2 (2:2)-Auswärtssieg fuhr die Uhlenhorster Hockey-Damenmannschaft im Regional-liga-Duell beim Bonner THV ein.
In der Sporthalle an der Christian-Miesen-Straße fielen alle fünf Treffer in Standard-Situationen. Der HTCU war zwar haushoch überlegen, doch er vergab insgesamt 15 gute Möglichkeiten. Die Bonner Torhüterin Zoe Schubert hatte einen sehr guten Tag erwischt. Nur mit Strafecken war sie zu überwinden. Charlotte Skiba (13.) und Anne Bruckmann (21.) trafen jeweils zum Ausgleich.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Gäste aus Mülheim ihre Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Erst in der 43. Minute erzielte Kira Bauer per Siebenmeter den Siegtreffer. Darja Möllenberg hatte zwei Minuten zuvor einen Strafstoss verschossen.
„Wir haben zwar eine gute Leistung gezeigt, leider aber auch unsere alte Schwäche offenbart. Wir hätten heute deutlich mehr Tore erzielen müssen”, resümierte Trainer Hanns-Peter Windfeder.

Der Favoritenrolle gerecht geworden

11:2-Triumph der HTCU-Hockeydamen
WAZ Mülheim, 18.01.2010, mad
Die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst sind ihrer Favoritenrolle im Regionalligamatch beim Crefelder HTC gerecht geworden. Die Mülheimerinnen besiegten das chancenlose Schlusslicht deutlich mit 11:2 (5:2) Toren.
Die Gäste waren von Beginn an gezwungen, das Spiel zu gestalten, da sich Krefeld auf die Defensive beschränkte. Erst nach dem zwischenzeitlichen 0:3 setzte das Schlusslicht Akzente in der Offensive und erzielte zwei Treffer. Zur Halbzeit lag der HTC Uhlenhorst bereits mit 5:2 in Front.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Mülheimerinnen noch einmal richtig auf und es entwickelte sich eine völlig einseitige Partie. Angetrieben von der überragenden Darja Möllenberg (sieben Tore), drängten die Uhlenhorsterinnen den Gegner in die eigene Hälfte und nutzen den Großteil ihrer Möglichkeiten. „Ich war vor allem mit der Torausbeute und der Eckenbilanz zufrieden”, sagte Trainer Hanns-Peter Windfeder.