Viele Fortschritte – wenig Effektivität

RW KÖLN BEWEIST IM TEST MEHR CLEVERNESS
Das Wichtigste fehlt noch: die Effektivität. Dennoch war der letzte Test gegen Feld-Meister Rot-Weiss Köln durchaus positiv. Mit dem 1:4 (1:1) stand am Ende zwar eine deutliche Pleite, doch die Herren des HTC Uhlenhorst zeigten zahlreiche Fortschritte und hätten die Partie mit mehr Cleverness und vernünftigen Ecken früh in eine andere Richtung kippen lassen können.
Dabei mussten die Mülheimer kurzfristig verletzungsbedingt mit Thilo Stralkowski und Jannik Otto auf zwei Leistungsträger verzichten. Dennoch erwischten die Uhlen einen starken Start, hatten vier Großchancen und eine Ecke, doch sie ließen alles liegen. Die Kölner hingegen ganz abgezockt: per Konter erzielten sie die Führung aus dem Nichts. Immerhin gelang Johannes Schmitz nach feiner Vorarbeit von Jan Gehlen der Ausgleich.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie offener. Die Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, auch hier haperte es an der Chancenverwertung der Uhlen. Insgesamt wurden vier Ecken ausgelassen. In der Schlussphase mussten die Uhlen dem Umstand Tribut zollen, dass sie bereits am Dienstag in Eindhoven ein kräftezehrendes Spiel abgeliefert hatten. So übernahm der amtierende Meister das Kommando und fuhr den Sieg ein.
Am Samstag, dem 17. April wird die Bundesliga-Saison wiederbegonnen. Dann geht es im Waldstadion gegen den Rheydter SV. Einen Tag später gastiert der HTCU in Krefeld. Am letzten regulären Spieltag (25.4.) kommt der Nürnberger HTC ins Ruhrgebiet. Sollten die Uhlen diese Partien erfolgreich gestalten, können sie sich für die Play-Offs qualifizieren, die am 8. Mai beginnen.
Tore: 0:1 (23.), 1:1 Schmitz (31.), 1:2 (44.), 1:3 (63.), 1:4 (68.).
HTCU: Welsch; Gehlen, Keusgen, Fürk, F. Meyer, Kamphaus, Polk, Rabente, Leusmann, P. Meyer, Stempher, Fleckhaus, Matania, Rühr, Becker, Schmitz.

Jan Gehlen (l.) gegen Christopher Zeller.
Jan Gehlen (l.) gegen Christopher Zeller (Foto: Steinbrink).