Gelungene Generalprobe mit Fürki und Luki für das Word-League-Finale in Indien

Die deutschen Hockey-Herren mit Benedikt Fürk und Lukas Windfeder vom HTC Uhlenhorst haben auch das zweite und letzte Testspiel vor Start des World-League-Finalturniers (27. November bis 6. Dezember in Rajpur/Indien) gegen Großbritannien gewonnen.
Beim A-Kader-Debüt von Nils Grünenberg (TSV Mannheim), Tom Grambusch und Henning Hüttermann (beide Rot-Weiss Köln) siegte das DHB-Team 24 Stunden nach dem 6:1 vom Mittwoch auf der MHC-Anlage am Neckarplatt mit 3:2. Die Tore für die Deutschen erzielten Florian Fuchs (2/UHC Hamburg) und Jonas Gomoll (Berliner HC).
Viel Fluktuation im Gesamtplan
Co-Trainer Frederik Merz zum Match in Nordbaden: „In unserem Gesamtplan war heute viel mehr Fluktuation als gestern, weil wir viele Spieler bringen wollten. Das hat es für die Mannschaft schwerer gemacht, sich zu stabilisieren und Rhythmus zu halten. Das frühe 0:1 war ein unnötiger Wachmacher. Die Jungs hatten aber eine gute Zwischenphase, in der wir sogar auf 3:1 weggezogen sind. Dennoch muss man sagen, dass uns heute die starke Defensivarbeit das Spiel gewonnen hat. Das hat den Unterschied ausgemacht. Die Torwartleistung war, nahtlos ansetzend an gestern, wieder herausragend. Wir haben jetzt morgen Regenerationseinheiten, werden dann noch viel Ecken, Technikarbeit und Torwarteinheiten anbieten. Am Ende des Lehrgangs soll dann das World-League-Team nominiert werden.“
Einen Tag nach Verkündung des Abschieds von Bundestrainer Markus Weise in den Fußballsport hatte die DHB-Auswahl ihr Testspiel gegen die Mannschaft von der Insel sehr deutlich mit 6:1 gewonnen. In dem auf fünf Abschnitte a 15 Minuten vereinbarten Test für das World-League-Finalturnier lieferten sich die Halbfinalgegner der EM 2015 von London eine ausgeglichene Partie. Das DHB-Team dominierte die Schlussphase deutlich und münzte das in Tore um.
Windfeders Strafecke im Ziel
Lukas Windfeder hatte in der 46. Minute per Strafecke für den 2:1-Zwischenstand gesorgt. Torschützen waren zudem Florian Fuchs, Marco Miltkau (Rot-Weiss Köln), Christopher Rühr (Rot-Weiss Köln), Jonas Gomoll und Oliver Korn (UHC Hamburg).

Frederik Merz nach dem ersten Test in Mannheim: „Die beiden ersten Viertel waren gut und ausgeglichen. Da haben bei den Briten vor allem die routinierteren Spieler gespielt. Als die mehr durchrotiert haben, konnten wir deutlich die Kontrolle übernehmen. Wir konnten nach dem 1:1 den Druck aufrechterhalten und uns viel erarbeiten, so dass es ein verdienter Sieg war, der auch so etwas wie ein Zeichen für Ruhe nach innen war. Nun müssen wir morgen bestätigen, dass das kein Ausrutscher nach oben war, sondern das Ergebnis guter Arbeit. Wir haben selbst mehr auf den routinierteren Kern gesetzt, werden morgen noch mehr die jüngeren Spieler einsetzen.“
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