Das Double: Knaben B auch in der Halle (West-)meisterlich

Auch für die B-Knaben stand am vergangenen Sonntag der Saison-Höhepunkt auf dem Programm: Die Endrunde um die Westdeutsche Meisterschaft!
Mit DSD als ersten Gegner trafen wir auf einen alten Bekannten aus unseren vergangenen Ligaspielen. Die Begegnung begann mit hohem Tempo. Als bei der ersten Ecke gegen uns auch das erste Tor gegen uns fiel, ließen die Uhlen Knaben sich keineswegs entmutigen, dennoch gelang es nicht, vor der Halbzeit auszugleichen. Als Phil Roth kurz nach Wiederanpfiff den Ausgleichstreffer erzielte, begann ein offener Schlagabtausch, der uns durch ein weiteres Tor von Phil auch in Führung brachte, letztendlich aber wieder ausgeglichen wurde und schließlich, trotz eines weiteren Treffers, keinen Sieg für uns bereit hielt, da DSD in letzter Minute ihr viertes und damit das entscheidende Tor schoss.
Dass das erste Spiel verloren gehen könnte, stand eigentlich nicht auf unserem Masterplan…
Bedingt durch die Ergebnisse der weiteren Spiele dieser Runde waren unsere Jungs gezwungen, das nächste Spiel gegen Leverkusen zu gewinnen. Ein Unentschieden würde für das Erreichen des Halbfinales nicht ausreichen.
So ergriff Alec von Schwerin auch prompt nach Anpfiff die Initiative und schoss unsere Jungs in Führung, was einem Befreiungsschlag gleichkam, der allerdings nur von kurzer Dauer war, da Leverkusen ausgleichen und auch noch in Führung gehen konnte. Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit erlöste uns Alec durch eine verwandelte Ecke und kurz darauf durch den Führungstreffer, was Leverkusen allerdings schnell wieder ausglich. Wie gesagt, ein Unentschieden würde uns nicht reichen! Bis zur letzten Minute mussten wir zittern, bevor Jannik Enaux endlich das viel umjubelte Führungstor schießen konnte. Auch eine in letzter Sekunde zugesprochene Ecke konnte Leverkusen nicht mehr retten. Nun musste gerechnet werden, da alle drei Mannschaften punkt- und auch differenzgleich aus dieser ersten Runde hervorgegangen waren – Die Anzahl der geschossenen Tore bugsierte uns aber tatsächlich ins Halbfinale!
Hier sollten wir dann auf RW Köln treffen.
Phil Roth traf in der ersten und Alec von Schwerin in der zweiten Halbzeit, was für uns das Finale bedeutete, da die Kölner nur den Anschlusstreffer erzielten.
So kam es zur Neuauflage der Finalbegegnung auf dem Feld. Auch in der Halle mussten die B-Knaben gegen die Jungs des Gastgebers DHC antreten.
Und es begann vielversprechend, da unsere Spieler (Phil 2; Alec 1) in der ersten Halbzeit drei Mal trafen. In der zweiten Halbzeit machte DHC allerdings klar, dass sie sich nicht kampflos ergeben würden und verkürzten auf 3:2. Während wirklich alle Uhlenhorster dem Schlusssignal entgegenfieberten, bekam DHC in der letzten Sekunde eine Ecke zugesprochen, was auf den Rängen fast zum kollektiven Kollaps geführt hätte. In der konsequenten Abwehraktion meinte der Schiedsrichter allerdings, den Einsatz des Körpers erkannt zu haben, und entschied zu allem Überfluss auf 7 Meter, den der Spieler des DHC souverän verwandelte – Penaltyschießen…
Hier konnten Max Stahmann und Phil Roth ausgesprochen gekonnt überzeugen, den Rest erledigte in eiskalter Manier unser zuverlässiger Torwart Christian Ludwig von Mecklenburg, der die Düsseldorfer Schüsse cool parierte und uns somit den Titel des Westdeutschen Meisters sicherte.
Viele Stunden Schweiß, Nerven und einen gebrochenen Daumen später (gute Besserung, Phil!) konnten wir uns dann jubelnd in den Armen liegen.
Gratulation an unsere B Knaben und natürlich deren Trainerteam Arndt Herzbruch, Jan Nitschke, Robby Imdahl, Johannes Schmitz und Malte Hellwig, denen wir für eine so erfolgreiche und spannende Saison danken möchten! Ebenso gilt unser herzliches Dankeschön Katja von Schwerin, die sich so aufopferungsvoll um die Belange der Mannschaft gekümmert hat!

Die B-Knaben holen das Double: Westdeutscher Meister auch in der Halle

Gekämpft haben:
Maximilian Stahmann, Michel Kammann, Tim Söller, Alec von Schwerin, Henri Unger, Jannik Enaux, Justus Eckardt, Phil Roth, Gregor Schulze Westenhorst, Christian Ludwig von Mecklenburg