1. Damen: Heimspiel gegen Raffelberg am Samstag – 1. Herren in Neuss

Am Wochenende dürfen unsere 1. Damen endlich wieder zuhause ran:
Am Samstag heißt der Gegner um 16 Uhr auf Platz 2 Club Raffelberg!
Jeder Punkt zählt – und jede Unterstützung für unser Team!

Die Herren spielen am Samstag auch wieder nach der kurzen Bundesligapause – sie treten um 16 Uhr bei SW Neuss an.

Lokalduell gegen Raffelberg am Samstag

B-Knaben gewinnen den Wolkenkratzer-Cup beim SC Frankfurt 1880

Stolze Turniersieger
Ein toller Start in die Saison für die B-Knaben – mit folgenden Siegen gewann das Uhlen-Team souverän das Turnier:
HTCU – SC Frankfurt 5:0
HTCU – Nürnberg 15:0
HTCU – TG Frankenthal 10:0
HTCU – Mannheimer HC 9:0
Für die Jungs bedeutete dieses Wochenende jede Menge Spaß UND die wichtige Erkenntnis: Wir sind ein gutes TEAM!
Auch für uns Eltern war es mal wieder ein gelungenes Wochenende auf der Hockeyanlage. Die Anfahrt hat sich für alle gelohnt! Müde und zufriedene Gesichter bei der Rückreise! Mit diesem Turniersieg in der Tasche können die Knaben B in die neue Feldsaison starten!
Danke an Robby Imdahl, der unsere Jungs begleitet hat!
Das Team:
Tim Söller, Nils Söller, Lorenzo Grote, Alec von Schwerin, Tom Leckelt, Jannik Enaux, Michel Kammann, Phil Roth, Henry Unger, Gregor Schulze-Westenhorst, Max Stahmann, Justus Eckhardt

1. Damen: Der Zweikampf geht weiter

Als am kühlen April-Sonntag im Norden Showtime ausgerufen wurde, war mit einem Trefferfestival nicht unbedingt zu rechnen, schließlich trafen im Topspiel der Zweiten Feldhockey-Bundesliga mit Gastgeber Klipper Hamburg und Tabellenführer HTC Uhlenhorst die besten Abwehrreihen der Liga im direkten Duell aufeinander. Dass die Partie nach 70 Minuten in ein torloses Unentschieden mündete, spielt mehr der Auswahl des Mülheimer Trainers Hanns-Peter Windfeder in die Karten. Bei Punktgleichheit bleiben die Uhlenhorsterinnen, die am Samstag mit dem 3:0 (1:0) beim Schlusslicht Hamburger Polo Club vorlegt hatten, aufgrund des weitaus besseren Torverhältnisses an der Tabellenspitze und dürften im Aufstiegsrennen kaum noch aufzuhalten sein.

Dinah Grote erzielte das frühe 1:0 gegen Polo Hamburg

Obwohl für die Gäste von der Ruhr beim Doppelschlag an der Elbe mit der Partie beim Schlusslicht und dem Match beim Verfolger eine grundverschiedene Aufgabenstellung Gültigkeit besaß, waren die Spielverläufe identisch. „Spielerisch, taktisch und athletisch waren wir in beiden Spielen überlegen. Die Klipper-Spielerinnen verstehen sich aber auch auf die Defensivarbeit und haben mit Mann und Maus verteidigt“, lautete das Fazit von Hanns-Peter Windfeder, der seine Auswahl lobte („Der Reifeprozess meiner jungen Mannschaft ist deutlich zu erkennen, sie operiert unter Druck ganz anders als noch vor einem Jahr.“), freilich ein Haar in der Suppe ausmachte: „Heute hat es im Torabschluss gemangelt. Bei unseren zahlreichen Ecken haben wir zu fahrig agiert, natürlich fehlte auch das nötige Quäntchen Glück.“ Am Ende des Tages standen bei den Uhlenhorsterinnen zwölf Chancen zu Buche, während die Gastgeberinnen dreimal vor Torhüterin Lena Grabowski, die zur Stelle war, als sie gebraucht wurde, auftauchten.
Viel häufiger im Mittelpunkt stand Nora Rabe. „Sie war heute ein Garant für den Punktgewinn“, lobte Alexander Brasche die starke Klipper-Schlussfrau. Der Hamburger Teammanager weiter: „Unsere Taktik, mit einer gut gestaffelten Abwehr zu spielen und auf Konter zu setzen, ging auf.“
Polo-Torhüterin in Glanzform
Die Partie am Vortag im Polo Club war an Einseitigkeit nicht zu überbieten. Gegen den in allen Belangen hochüberlegenen HTCU erspielten sich die Hanseatinnen nicht eine nennenswerte Torchancen und sahen sich mit einem Dauerangriff konfrontiert. Dass die Gastgeberinnen am Ende der Veranstaltung mit drei Gegentreffern blendend bedient waren, hatten sie allein ihrer Torhüterin zu verdanken. Die 113-malige Nationalspielerin Kristina Joana Reynolds hielt bei der einseitigen Regie, was irgendwie zu halten war.
Mit der Ausbeute am Wochenende war der Chefcoach absolut zufrieden: „Wir wollten als Tabellenführer zurück nach Mülheim fahren, das ist uns gelungen. Wir haben alles selbst in der Hand und werden die kommenden Aufgaben mit aller Konsequenz und Konzentration angehen.“
So geht es für den Tabellenführer weiter: Samstag, 30. April, 16 Uhr: HTCU – Club Raffelberg. Samstag, 7. Mai, 16 Uhr; HTCU – Blau-Weiß Köln. Samstag, 21. Mai, 14 Uhr: Bonner THV – HTCU. Samstag, 28. Mai, 16 Uhr: HTCU – Hannover 78. Sonntag, 12. Juli, 11.30 Uhr: TG Heimfeld – HTCU.
Gerd Böttner, www.derwesten.de

1. Damen: Bundesliga-Auftakt mit Hamburg-Wochenende

Jetzt geht es endlich auch bei unseren Damen wieder los – die 2. Bundesliga geht in ihre Rückrunde und unser Team erwartet gleich ein Auswärts-Wochenende in Hamburg zum Auftakt.
Am Samstag spielen die Damen gegen den Hamburger Polo Club und am Sonntag steht dann das Top-Spiel beim punktgleichen Tabellen-Zweiten Klipper Hamburg an!
Erst am 30. April folgt dann das erste Heimspiel um 16 Uhr gegen den Lokalrivalen Club Raffelberg.
Wir drücken die Daumen für das Hamburg-Wochenende – gebt alles!!!

Viel Erfolg beim Rückrunden-Auftakt in Hamburg!

Projekt „Eulenfänger von Mülheim – die Charmeoffensive des HTCU“ ;-)

In den nächsten zwei Jahren wird ein zusätzliches Gesicht häufiger am Uhlenhorst zu sehen sein:
Seit dem 1. April ist Mirja Zöller im Verein für Kooperationen, AGs und Projekte mit Schulen, Kindergärten, Stadt und hoffentlich bald vielen mehr zuständig. Aktionen wie das medl-Springmausabzeichen, der Tag des Mülheimer Sports oder der Tag der Talente der Stadt Mülheim folgen mit Sicherheit noch weitere, an denen sich der HTC Uhlenhorst mit dieser zusätzlichen Unterstützung zukünftig noch besser präsentieren und einbringen kann.
Mirja Zöller hat Sportwissenschaften studiert und im Anschluss den Master für Prävention und Gesundheitsmanagement abgeschlossen. Hauptberuflich war sie bislang im Gesundheits- und Reha-Bereich tätig. Zuletzt angestellt im TV Ratingen hat Mirja Zöller zudem dort die noch junge Hockeyabteilung hauptverantwortlich mitgestaltet. Ihre eigenen (Hockey-) Wurzeln liegen in Velbert. 2012 wechselte Mirja Zöller dann zum Uhlenhorst und spielt dort seitdem in unserem Damen-Bundesligateam.
Die Organisation und der Trainingsbetrieb für die E- und D-Mädchen aus den Jahrgängen 2008-2011 liegen nun ebenfalls in den Händen von Mirja Zöller. Die Koordination des Nachwuchses im Kinderhockey erhält somit weiteren Input und die Weichen für mehr Zuwachs im Kinderbereich sind gestellt.

Verantwortlich für Kooperationen und Nachwuchskoordination: Mirja Zöller

1. Herren: Gemischte Bilanz am Wochenende mit Sieg und Niederlage

Uhlen geben Rätsel auf
Die Uhlen sind an einem in jeder Hinsicht unfreundlichen Samstagnachmittag am Tiefpunkt angelangt. Die 1:3-Niederlage gegen einen gute Arbeit verrichtenden Berliner HC bedeutete das fünfte Spiel ohne Folge ohne Erfolgserlebnis und die böse Fortsetzung der schlimmen Torflaute.

Nur ein kurzer Lichtblick: das 1:0 durch Malte Hellwig Foto: Oliver Müller

Die Uhlen sind an einem in jeder Hinsicht unfreundlichen Samstagnachmittag am Tiefpunkt angelangt. Die 1:3-Niederlage gegen einen gute Arbeit verrichtenden Berliner HC bedeutete das fünfte Spiel ohne Folge ohne Erfolgserlebnis und die böse Fortsetzung der schlimmen Torflaute. In den Schlussminuten schlich vor gerade einmal 250 Zuschauern eine leblose und konsternierte HTCU-Auswahl über den Kunstrasen des Waldstadion. Erst nach dem Abpfiff wurde es laut und intensiv, als Kapitän Thilo Stralkowski das Wort ergriff und eindringlich auf die erschreckende Situation beim deutschen Rekordmeister verwies.
Auch Teammanager Horst Stralkowski redete nicht um den heißen Brei herum: „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Zur katastrophalen Chancenverwertung kam heute ein schlechtes Defensivverhalten, dann holst du selbst gegen Berlin keine Punkte. Wir haben den BHC ja geradezu zu Kontern eingeladen. Wir müssen jetzt hoffen, dass die vielen Verletzten schnell zurückkommen.“
Es blieb am Samstag bei der leidigen Zustandsbeschreibung: Trainerin Tina Bachmann musste erneut auf das letzte Aufgebot zurückgreifen. Die Hoffnung, dass Max Godau nach seinem Bandscheibenvorfall wieder den Spielbetrieb aufnehmen würde, erfüllte sicht nicht, pausieren mussten erneut Ferdinand Weinke, Jan Nitschke und Benedikt Fürk, der trotz seines Kieferbruchs am Montag an der Seite von Timm Herzbruch und Lukas Windfeder mit der Nationalmannschaft ins Trainingslager im türkischen Belek fliegt. Es gibt auch noch gute Nachrichten im HTCU-Lager.
Nach dem ausgeglichenen Spielbeginn gab es in der 14. Minute die berechtigte Hoffnung, dass bei den in jüngster Zeit leidgeprüften Uhlen endlich der Knoten platzen würde. Malte Hellwig schnappte sich einen Diagonalpass der Gäste von der Spree, umkurvte Keeper Moritz Kentmann und vollstreckte cool. Nun mehrten sich die Chancen der Gastgeber. In der 23. Minute gab es die erste Strafecke, aber Lukas Windfeder beförderte den Ball über den Querbalken. Was diese Disziplin betrifft, nahm die Misere an diesem schwarzen Tag ihren Lauf. Was auch die Chancenverwertung aus dem Spiel betraf: In Minute 27 ließ der junge Laurens Halfmann eine 100-Prozentige liegen. Womöglich wären die Dinge mit einer 2:0-Halbzeitführung in eine andere, ungleich freudvollere Richtung gegangen.
Wie man bei einer Ecke mit einem pfiffigen Ableger zum Ziel kommt, demonstrierte der BHC beim Ausgleich in der 41. Minute. Die Mülheimer antworteten mit Chancen von Hellwig und Jan Schiffer, doch das Tor machte das Team aus der Metropole. Als die HTCU-Defensive den Torschützen Jonas Diesing tatenlos gewähren ließ, war das der Anfang vom bitteren Ende.
HTC Uhlenhorst
Berliner HC 1:3 (1:0)

Tore: 1:0 Hellwig (14.), 1:1 Luca Wild (41., KE), 1:2 Diesing (57.), 1:3 Gomoll (68.)
HTCU: Küppers, Weißner – Nonn, Windfeder, T. Brinkmann, Meyer, Schmitz, Matania, Stralkowski, Breitenbruch, Herzbruch, Terber, Bosserhoff, Heidmann, Schiffer, Hellwig, Halfmann
BHC: Kentmann, Knobloch – Volkert, Strüven, Wild, Rostalski, Blumensaat, Klink, Dittmer, Westphalen, Gomoll, Häner, Jost-Brinkmann, Nesselhauf, Ebeling, Zwicker, Diesing
Ecken: 4 (0 Tore)/4 (1 Tor)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: P. Hippler/F. Lubrich
Frustbewältigung gegen Abstiegskandidat
Beim Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst war nach der 1:3-Nederlage am Vortag gegen den Berliner HC Berliner HC Wiedergutmachtung angesagt. Unternehmen geglückt: Mit dem 5:2-Erfolg gegen Blau-Weiss Berlin beendeten die Mülheimer eine Serie von sieglosen Spielen.
Nach dem kollektiven Fehltritt gegen den BHC gab es im Hause HTCU jede Menge Gesprächsbedarf. Dies mit heilender Wirkung, denn beim zweiten Teil des Berliner Wochenendes im Wahlstadion legten die Uhlen gegen Abstiegskandidat Blau-Weiss den Schalter um und verdienten sich in der torreichen Ausrichtung im sechsten Rückrundenspiel den ersten Sieg.
Die von Beginn an spielbestimmende Auswahl von Trainerin Tina Bachmann nahm mit einer ganz anderen Körpersprache als am Vortag die Arbeit auf und kniete sich entschlossen in die Zweikämpfe rein. Nach einer Viertelstunde nahm die Partie richtig Tempo auf. Nach der Führung durch Jan Schiffer zeigte sich schnell, dass das Eis noch dünn war, denn beim Ausgleich der Blau-Weißen ließ die Mülheimer Abwehr die nötige Konsequenz vermissen. Die zeigte wenige Minuten später Nationalspieler Timm Herzbruch, als er mit einer überlegten Einzelaktion den neuerlichen Führungstreffer erzielte.
Als die Gäste von der Spree am Ende einer Strafecken-Trilogie wiederum ausglichen, mussten die Zuschauer nicht lange zittern: Nach feiner Vorarbeit des jungen Henry Nonn sorgte Tobias Matania mit einer krachenden Rückhand für die Weichenstellung. Nun waren die Uhlen Herr im eigenen Haus. Zuerst strich der Schuss von Schiffer am langen Pfosten vorbei, dann legte Herzbruch mit der nächsten herrlichen Einzelleistung konsequent nach. Und weil nun alles im Fluss war, war auch eine feine Eckenvariante von Erfolg gekrönt. „Heute war Wiedergutmachung angesagt, das ist den Jungs gelungen“, freute sich Teammanager Horst Stralkowski über die Kurskorrektur.
HTC Uhlenhorst –
Blau-Weiss Berlin 5:2 (2:1)

Tore: 1:0 (16.) Schiffer, 1:1 (22.) Kehlitz, 2:1 (28.) Herzbruch, 2:2 (43.) Borchardt, 3:2 (45.) Matania, 4:2 (49.) Herzbruch, 5:2 (58., KE) Matania
HTCU: Küppers, Weißner – Nonn, Windfeder, T. Brinkmann, Meyer, Rieß, Matania, Stralkowski, Breitenbruch, Herzbruch, Terber, Bosserhoff, Heidmann, Schiffer, Hellwig, Halfmann
Ecken: 1 (1 Tor)/5 (1 Tor)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: P. Hippler/F. Lubrich

Tag der Offenen Tür am 16. April und Bundesliga-Heimspiele

Am Samstag, 16. April, findet von 11 – 14 Uhr der Tag der Offenen Tür bei uns am Club statt – sportbegeisterte Mülheimer Kinder ab 3 Jahren sind zum Mitmachen aufgerufen auf dem Hockey- und Tennisparcours, bei Tennis-Schnupperstunden und Hockeytrainingseinheiten.

Aber auch Erwachsene können sich über Tennisangebote der Tennisschule Lemke am Club informieren oder direkt vor Ort beim Show-Training der Elternhockeytruppe „Spätzünder“ einsteigen. Neben Hockey und Tennis zum Mitmachen stehen noch Kinderschminken, Hüpfburg, T-Shirt-Malen und eine Kinder-Tombola, bei der jedes Los gewinnt, auf dem Programm.
Das besondere Angebot am Tag der Offenen Tür: Neumitglieder erhalten 50 % Rabatt auf den Jahresbeitrag 2016.
Alle Kids, die den Parcour absolvieren, bekommen zudem eine kleine Überraschung und eine Bundesliga-Freikarte für ein Elternteil. Die Freikarte kann gleich im Anschluss an den Tag der Offenen Tür eingelöst werden, denn um 15 Uhr spielen unsere Herren zuhause gegen den Berliner HC sowie am Sonntag um 15 Uhr gegen BW Berlin!

1. Herren: Ausfälle wiegen zu schwer

Beim Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst mehren sich die bitteren Enttäuschungen. Am Samstag verloren die personell über Gebühr gebeutelten Mülheimer beim Aufsteiger TSV Mannheim mit 1:3. Nach vier Rückrundenspielen stehen zwei Unentschieden und zwei Niederlagen zu Buche.

Timmi Herzbruch musste nach seinem Ausgleichstor wieder verletzt raus

Beim HTC Uhlenhorst wird es zur leidigen Zustandsbeschreibung, dass mit dem letzten Aufgebot in der Königsklasse keine Bäume auszureißen sind. Nach der Heimniederlagen gegen den UHC Hamburg und dem Unentschieden gegen den gleichsam personell gerupften Harvestehuder THC gab es für die Uhlen am Samstag beim TSV Mannheim das nächste nicht zu verhindernde Negativerlebnis.
„An eine solche Verletztenliste kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern“, muss auch HTCU-Teammanager Horst Stralkowski vor der anhaltenden Pechsträhne kapitulieren. Für die Mülheimer ist nach der Pleite in Nordbaden der Zug in Richtung Final Four abgefahren. Das weiß auch Kapitän Thilo Stralkowski: „Dann müsste schon etwas Außergewöhnliches passieren. Derzeit sind wir nicht dazu in der Lage, in diesen Kampf einzugreifen.“ Der TSV, der nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel die Oberhand hatte, freute sich derweil kollektiv über einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
Die ersten zehn Spielminuten wiesen bereits den Weg. Die Uhlen (ohne die Stammspieler Benedikt Fürk, Ferdinand Weinke, Max Godau, Jan Nitschke und später auch ohne Torjäger Timm Herzbruch, der aufgrund einer neuerlichen Bänderverletzung aus dem Spiel musste) waren absolut spielbestimmend, machten aber einmal mehr nichts aus ihren Torchancen. Der Aufsteiger zeigte sich entschlossener und ging durch den Eckentreffer von Maximilian Schulz-Linkholt in Minute 13 in Führung. Die Uhlen machten aber unbeirrt weiter und kamen in Person von Herzbruch zum Ausgleichstreffer. Das sollte es auch schon gewesen sein.
„Man sieht deutlich, dass wir derzeit auf dem Zahnfleisch gehen. Wir können die Ausfälle von ausnahmslos Stammspielern nicht kompensieren. Uns fehlt die Qualität in der Breite, wobei die jungen Spieler einen Superjob machen“, lautet die Einschätzung von Thilo Stralkowski, der beim Gastspiel in Mannheim längst bekannte Mängel ausmachte. „Wir fangen uns leichte Gegentore, der Ball wird von uns ja vorgelegt. Gepaart mit unserer Abschussschwäche, kommt es dann zu so einem Ergebnis. Wir sind einfach nicht abgezockt genug.“ Auffällig ist die Misere bei den Strafecken. Diesmal stand nach sechs Versuchen die Null. Freilich hatte Keeper Niklas Garst einen Sahnetag erwischt.
Bis zum Doppelwochenende mit den Heimspielen am Samstag gegen den Berliner HC und am Sonntag gegen Blau-Weiss Berlin wird sich die personelle Situation kaum entspannen. Bleibt zu hoffen, dass die U21-Nationalspieler Julius Meyer, Malte Hellwig und Tobias Terber die anstehenden Länderspiele gegen England in Moers unbeschadet überstehen.
TSV Mannheim –
HTC Uhlenhorst 3:1 (1:1)

Tore: 1:0 Schulz-Linkholt (13., KE), 1:1 Herzbruch (22.), 2:1 Bernhardt (38.), 3:1 Schlageter (54.)
HTCU: Küppers, Weißner – Windfeder, T. Brinkmann, Terber, Heidmann, Matania, Herzbruch, Schiffer, Bosserhoff, Meyer, Hellwig, Rieß, Schmitz, Stralkowski, Nonn, Halfmann
Ecken: 3 (1 Tor)/6 (0 Tore)
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: S. Leiber/F. Lubrich
Gerd Böttner, www.derwesten.de

Tina Bachmann hört zum Saisonende als Trainerin unserer 1. Herren auf

Zum Ende der laufenden Feldbundesligasaison im Juni wird Tina Bachmann nach zwei Jahren als Trainerin der 1. Herren des HTC Uhlenhorst Mülheim ihre Tätigkeit beenden.
Bei Gesprächen zwischen Tina Bachmann und dem Vorstand über die weitere Zusammenarbeit nach der aktuellen Saison konnte keine gemeinsame Linie im Hinblick auf eine erweiterte Einbindung ihres aktuellen holländischen Co-Trainers im Leistungshockey-Bereich gefunden werden. Dies war für Tina Bachmann aber Bedingung für die Fortführung der Zusammenarbeit, so dass sie aufgrund ihrer eigenen beruflichen Belastung als Lehrerin von einem weiteren Engagement als Bundesligatrainerin am Uhlenhorst absieht.

Tina in ihrem Element mit viel Power an der Seitenlinie

„Wir werden im Team natürlich jetzt alles daran setzen, die Saison möglichst erfolgreich zu beenden! Es war eine tolle Zeit mit den Jungs.“, so Tina Bachmann.
Christian Häbel, Präsident unseres Clubs, bedauert die Entscheidung, kann sie aber auch nachvollziehen: “Es ist sehr schade, dass Tina aufhört, aber ihre Entscheidung ist sicherlich konsequent. Für den Verein hätte aber die Ausdehnung der Tätigkeit ihres Co- Trainers gleichzeitig auch ein Neuausrichtung im strategischen Bereich über die Ersten Herren hinaus bedeutet. Diesbezüglich konnten wir leider keinen Konsens finden. Tina hat mit dem Gewinn des Hallenhockey-Europacups 2015 und der deutschen Hallenhockey-Meisterschaft in diesem Jahr unglaublich viel erreicht und gezeigt, was für eine hervorragende Trainerin sie ist. Die Suche nach einem adäquaten Nachfolger wird sich äußerst schwierig gestalten.“

1. Herren: Leider nur 1 Punkt nach unglaublicher Verletzungsserie

Das letzte Aufgebot bäumt sich auf
Das buchstäblich letzte Aufgebot des Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst verdiente sich am Sonntagnachmittag im heimischen Waldstadion beim 1:1-Unentschieden gegen den EHL-Halbfinalisten Harvesehuder THC verdientermaßen einen Punkt.
Als sich am Sonntagmittag das ultimativ letzte Aufgebot des Feldhockey-Bundesligisten HTC Uhlenhorst im Waldstadion gegen den EHL-Halbfinalisten Harvestehuder THC an die Arbeit machte, musste man mit Blick auf die Gastgeber unweigerlich ein mulmiges Gefühl haben. Doch dann verdiente sich der Uhlenhorster Talentschuppen mit kollektiver Fleißarbeit und vielen guten Momenten im spielerischen Bereich mehr als redlich den Punktgewinn.

Voller Einsatz von Tobi Terber

Quasi über Nacht hatte sich bei den Uhlen die personelle Situation noch einmal dramatisch zugespitzt. Waren am Vortag gegen den UHC Hamburg Max Godau, Benedikt Fürk und Jan Nitschke in der Zuschauerrolle, saßen beim zweiten Teil des Wochenendpensums zwei weitere Leistungsträger nehmen ihnen auf der Tribüne: Ferdinand Weinke laboriert an einer Außenband-Verletzung, Timm Herzbruch hat sich am Samstag eine Bänderverletzung im Fuß zugezogen. Wie schwer die Verletzungen sind, werden genaue Untersuchungen ergeben. Trainerin Tina Bachmann musste reagieren und warf den mittlerweile in der zweiten Mannschaft spielenden Johannes Schmitz und Malte Rieß, der sich derzeit voll auf sein Examen konzentriert, ins kalte Wasser. Aber auch die Hanseaten mussten erkrankte Spieler ersetzen. Zudem hatte sich der Österreicher Michael Körper am Vortag beim 3:0-Erfolg in Nürnberg einen Zehenbruch zugezogen.
Von all den Widrigkeiten ließen sich die extrem hart getroffenen Uhlen nicht irritieren und legten beherzt los. Nach einem feinen Steilpass von Kapitän Thilo Stralkowski rutschte Schmitz um Zentimeter am Ball vorbei. Im Anschluss verweigerten die Schiedsrichter den Gastgebern zwei Strafecken.
Die Mülheimer machten derweil unverdrossen weiter, im Sekundentakt scheiterten die Jungspunde Julius Meyer und Henry Nonn aus kurzer Distanz, weil die letzte Entschlossenheit fehlte. In der 34. Minute brach ein weiteres Toptalent den Bann: Jan Schiffer schnappte sich an der Mittellinie den Ball und ließ sich bis zum Torerfolg nicht mehr aufhalten.
Aus Sicht der Uhlen hätte der zweite Durchgang nicht schlimmer beginnen können. Der abgefälschte Schuss von Tim-Oliver Linsmeier geriet zur Bogenlampe und schlug unhaltbar für Lennart Küppers im Winkel ein. Trotz des Missgeschicks spielte der HTCU weiterhin gut und strukturiert, allein der zweite Treffer blieb aus. Den hatte in der 66. Minute HTHC-Spieler David Goodfield auf dem Schläger, vergab aber freistehend.
„Wir haben eine nie dagewesene Verletztensituation. Hut ab vor diesem Aufgebot. Die Jungs haben alles gegeben und ein Zufallstor kassiert“, lobte der Teammanager eine Auswahl, die an diesem Tag alle Körner verbraucht hat.
HTC Uhlenhorst –
Harvestehuder THC 1:1 (1:0)

Tore: 1:0 (34.) Schiffer, 1:1 (36.) Linsmeier
HTCU: Küppers, Weißner – Nonn, Windfeder, T. Brinkmann, Meyer, Matania, Stralkowski, Schmitz, Terber, Rieß, Bosserhoff, Heidmann, Bretz, Schiffer, Hellwig, Halfmann
HTHC: Walter, Lederbach – Pöhling, Creed, Heuer, Goodfield, Lietz, Pöhling, Hauke, Schneider, Linsmeier, Jilley, Spooner, Cordes, Hasun, Kobabe
Ecken: 1 (0 Tore)/1 (0 Tore)
Zuschauer: 400
Schiedsrichter: Göntgen/Otto
Späte Bestrafung per Siebenmeter
Die Glücksgöttin Fortuna hat sich in der Frühlingszeit gewiss nicht auf die Seite der Uhlen geschlagen. Ohnehin mit der schweren Bürde der Ausfälle der Stammspieler Benedikt Fürk, Jan Nitschke und Max Godau belastet, wurde am Samstagnachmittag eine engagierte Mannschaftsleistung gegen den Namensvetter aus der Hansestadt nicht mit dem schon greifbaren Punktgewinn belohnt. UHC-Kapitän Moritz Fürste ließ mit einem spät verwandelten Siebenmeter die Träume der Mülheimer platzen. Der HTCU verpasste es so in der Tabelle zu den Gästen aufzuschließen und verlor mit Blick auf die erhoffte Endrunden-Teilnahme wertvollen Boden.
In der ersten Spielhälfte hatten die Hanseaten die besseren Tormöglichkeiten, doch Uhlen-Keeper Lennart Küppers knüpfte an die starke Leistung beim Start in Mannheim an und hielt die Auswahl von Trainerin Tina Bachmann im Spiel. Die Parade gegen Leopold Harms in der 30. Minute war ebenso stark wie eine Minute später die Reaktion bei der Strafecke von Moritz Fürste. „Das war ganz wichtig in dieser Phase“, sagte der Mülheimer Teammanager Horst Stralkowski, der wenig später hinzufügen musste: „Das kann man auch Eigentor nennen.“ Gemeint war der Führungstreffer der Hamburger durch Bruns, der nach einem bitterbösen Ballverlust von Tobias Terber vor dem eigenen Schusskreis freie Bahn hatte.
Im zweiten Teil der Veranstaltung boten sich den Uhlen alsbald gute Chancen. Als Timm Herzbruch den Schläger hinhielt, verfehlte die Kugel nur knapp das Ziel (42.); vier Minuten später parierte Nationalspieler Nicolas Jacobi die Ecke von Kapitän Thilo Stralkowski. Die Gastgeber verdienten sich aber doch den Ausgleich. Und wie! Tobias Matania war auf der linken Seite nicht zu stoppen, ließ zwei Hamburger stehen und jagte den Ball mit finaler Entschlossenheit unter den Querbalken. Als es schließlich verdächtig nach der Punkteteilung roch, behielt Olympiasieger Moritz Fürste beim Siebenmeter kühlen Kopf.
„Wir haben unglücklich verloren. Die wenigen Chancen, die wir hatten, wurden nicht verwertet. Wenn man sieht, in welcher Situation wir derzeit sind, war das okay“, lautete das Fazit von Horst Stralkowski.
HTC Uhlenhorst –
UHC Hamburg 1:2 (0:1)

Tore: 0:1 (35.) Bruns, 1:1 (52.) Matania, 1:2 (66., Siebenmeter) M. Fürste
HTCU: Küppers, Jonas Weißner – Nonn, Weinke, Windfeder, T. Brinkmann, Meyer, Matania, Stralkowski, Herzbruch, Terber, Bosserhoff, Heidmann, Bretz, Schiffer, Hellwig, Halfmann
UHC: Jacobi, Morrice, Teschke, Polk, J. Fürste, Kapaun, Harms, Witte, Rabente, Alt, Korn, M. Fürste, Giskes, Fuchs, Schmid, Bruns, Arnold
Ecken: 3 (0 Tore)/6 (0 Tore)
Zuschauer: 400
Gelbe Karten: Bruns, UHC (34., Unsportlichkeit), Korn, UHC (39., Foul), Heidmann, UM (54., Foul), Matania, UM (66., Foul)
Schiedsrichter: Göntgen/Otto
Gerd Böttner, derwesten.de