Interview mit Benni Hinte in der DHZ

Unter dem Titel „Die Mädels machen es mir einfach“ hat der Schriftleiter der Deutschen Hockey Zeitung, Ulrich Meyer, ein Interview mit unserem Damentrainer Benjamin Hinte in der aktuellen Ausgabe der DHZ veröffentlicht. Eines der Themen ist natürlich: Die 1. Damen stehen im Augenblick sehr gut da, was um so bemerkenswerter ist, weil die Mannschaft sehr jung ist und in den letzten beiden Jahren einige Abgänge offenbar ohne größere Probleme verarbeitet hat.
Es lohnt sich sicher einmal reinzuschauen. Den Artikel haben wir hier hinterlegt.

Damen-Bundesliga: Sieg gegen den Münchner SC sichert den 6. Platz

Weitere 3 Punkte für unsere Bundesliga-Damen: Mit einem am Ende erzitterten 3:2-Sieg setzen sich unsere Damen mit 12 Punkte im Bundesliga-Mittelfeld als 6. fest. Gegen Final4-Kandidat Mannheimer HC gab es am Sonntag ein 1:3-Niederlage. Am nächstes Wochenende in Berlin gegen die Zehlendorfer Wespen und Berliner HC will das Team die gute Serie fortsetzen.
Spielbericht Hockeyliga:
Starke 1. Halbzeit sichert Mülheim Heimerfolg gegen MSC
Mit einem Sieg gegen den Münchner SC haben sich die Damen von Uhlenhorst Mülheim in der hockeyliga in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Im Duell der Tabellennachbarn behielten die Westdeutschen knapp mit 3:2 (2:0) die Oberhand. Nach starker erster Halbzeit und zwischenzeitlicher 3:0-Führung geriet der Erfolg von Mülheim in der starken Schlussphase der Münchnerinnen aber noch einmal ernsthaft in Gefahr.
Rund 100 Zuschauer in Mülheim erlebten zu Beginn eine sehr einseitige Partie. Die Gastgeberinnen dominierten das Geschehen von Beginn an und belohnten sich schnell. Nach drei Minuten startete Aina Lilly Kresken ein Solo, das sie mit einem platzierten Schlag aus halblinker Position ins lange Eck erfolgreich vollendete. Mit der Führung im Rücken bestimmten die Uhlen auch in der Folgezeit das Spielgeschehen und ließen den Münchner SC kaum zur Entfaltung kommen. Dennoch dauerte bis kurz vor der Pause, ehe erneut Kresken die Überlegenheit auch in etwas Zählbares umwandelte. Nach einer Flanke von der linken Seite war die 18-Jährige mit einem Stecher zur Stelle und besorgte so den 2:0-Halbzeitstand (27.).

Aina Kresken brachte die Damen mit 2 Treffern auf die Siegerstraße gegen den Münchner SC

Die zweite Halbzeit begannen die Gäste deutlich besser. Mitten in die ersten Drangphase der Münchnerinnen aber fiel ein Mülheimer Konter über die rechte Seite, den Charlotte von Hülsen vollstreckte im Nachfassen am langen Pfosten vollendete (38.). Der MSC reagierte und nahm die Torhüterin zu Gunsten einer weiteren Feldspielerin aus dem Tor. Die letzten 20 Minuten entwickelte sich nun ein Spiel auf ein Tor. Der MSC drängte Mülheim in die eigene Hälfte und ließ die Gastgeberinnen nicht mehr gefährlich vor den eigenen Kasten. Zu Beginn des Schlussviertels markierte Alexandra Sandner mit einem geblockten Ball zunächst den Anschlusstreffer (47.), zwei Minuten vor dem Ende traf Sarah Jamieson mit einem Nachschuss nach einer Ecke zum 2:3 aus Sicht der Münchnerinnen. Die hatten direkt danach die große Ausgleichschance, aber Pech, als der Ball nach einer Hundekurve über den Schläger der einschussbereiten Angreiferin hoppelte. So jubelte am Ende Uhlenhorst über einen angesichts der starken ersten Halbzeit nicht unverdienten, aber knappen Heimerfolg.
„In der ersten Halbzeit hätte sich München über einen höheren Rückstand nicht beschweren können“, sagte Mülheims Co-Trainer Benjamin Hinte, „da sind wir sehr dominant aufgetreten. Nach dem 3:0 kippte das Spiel aber völlig, wir waren nur noch auf das Verteidigen fokussiert. Mit dem nötigen Quäntchen Glück und einer überragenden Femke Jovy im Tor bringen wir den Sieg dann über die Zeit.“ Hintes Einschätzung, dass die Partie wohl unentschieden ausgegangen wäre, hätte es noch fünf Minuten mehr Spielzeit gegeben, teilte auch MSC-Trainer André Schriever: „Am Ende hätten wir durchaus noch einen Punkt mitnehmen können, insgesamt aber ist die Niederlage nicht unverdient. Wir haben die erste Halbzeit leider zum wiederholten Male verschlafen und da eine indiskutable Leistung abgeliefert. Mit nur einer guten Halbzeit gewinnt man in der Liga normalerweise auch kein Spiel. Vielleicht ist uns die Niederlage deshalb mal ein Denkzettel und wir sind von nun an von Beginn an hellwach im Spiel.“
Uhlenhorst Mülheim – Münchner SC 3:2 (2:0)
Tore:
1:0 Aina Lilly Kresken (4.)
2:0 Aina Lilly Kresken (27.)
3:0 Charlotte von Hülsen (38.)
3:1 Alexandra Sandner (47.)
3:2 Sarah Jamieson (58.)
Mannheim siegt „ohne Sieben“ in Mülheim
Die ersatzgeschwächten Hockey-Damen vom Mannheimer HC haben am Sonntag vor gut 75 Zuschauern mit 3:1 (1:0) bei Uhlenhorst Mülheim gewonnen. „Das war ein klassischer Arbeitssieg, uns fehlten sieben Spielerinnen”, sagte Gäste-Trainer Philipp Stahr nach der Partie. Besonders bitter hatte es Julia Heiderhoff getroffen, die sich tags zuvor beim 9:0-Erfolg im Lokalderby gegen den TSV Mannheim einen Kreuzbandriss im rechten Knie zuzog.
Die ersten Gelegenheiten in der Partie hatte Mülheim, konnte daraus aber keinen Treffer verbuchen. „Wir haben sehr gut angefangen”, stellte HTCU-Coach Benjamin Hinte dementsprechend fest und lobte seine Mannschaft für deren couragiertes Auftreten. Allerdings fand der MHC auch immer mal wieder eine Lücke in der Abwehr der Gastgeberinnen. Dennoch bedurfte es einer Kurzen Ecke, um das 1:0 (18.) zu erzielen. Martina Cavallero durfte das Tor für sich verbuchen. Ein weiterer Treffer wollte den Mannheimerinnen bis zur Pause aber nicht mehr gelingen.
Eine weitere Kurze Ecke führte dann zum 2:0 durch Nadine Kanler (34.), danach aber verflachte die Partie. Beiden Teams unterliefen viele Fehler. Mit einer schönen Einzelaktion sorgte Lydia Haase schließlich aber für den dritten MHC-Treffer (54.). Hinte nahm danach seine Torhüterin heraus, das Überzahlspiel machte sich auch schnell bezahlt, denn Toni Meister gelang bereits in der 56. Minute das 1:3. Doch mehr war für Mülheim nicht mehr drin.
„Es ist wichtig, dass wir gegen diese Mannschaft ein Tor erzielt haben”, betonte Hinte dennoch und ergänzte: „Wir haben viel gepresst und mutig gespielt.” Stahr räumte derweil ein: „Das war sicher nicht unser bestes Spiel. Wir sind erst nach fünf Minuten aufgewacht. Am Ende hat vielleicht auch die individuelle Klasse entschieden. Wichtig sind die sechs Punkte an diesem Wochenende. Darüber freuen wir uns.”
Uhlenhorst Mülheim – Mannheimer HC 1:3 (0:1)
Tore:
0:1 Martina Cavallero (18., KE)
0:2 Nadine Kanler (34., KE)
0:3 Lydia Haase (54.)
1:3 Toni Meister (56.)

Women's Days: Damen mit Heimspielen – Herren in Berlin

An diesem Wochenende sind die Herren in der Hauptstadt (Samstag, 13:00 Uhr bei BW Berlin / Sonntag, 14:00 beim BHC), aber unsere Damen spielen im Waldstadion:

  • Samstag, 13:00 Uhr gegen den Münchner SC
  • Sonntag, 14:00 Uhr gegen den Mannheimer HC

Und diesmal verspricht die Wettervorhersage reibungslose Spiele – unser Bundesliga-Team freut sich auf eure Unterstützung!

Women's Days im Waldstadion

Damen-Bundesliga: 3 Punkte gegen Harvestehude sichern einen Platz im Mittelfeld

An so einen Sonntag muss man wohl lange zurückdenken: Regenunterbrechung, ein Gegner mit 11 Feldspielern – und am Ende ein glücklicher Sieg. Nach der knappen Niederlage gegen UHC und dem Sieg gegen Harvestehude stehen unsere Damen in der Bundesliga auf Platz 6!
Philipp Ziser, WAZ:
Chance auf eine Überraschung gegen UHC Hamburg verpasst
Ganz gut gespielt, Hoffnung geschöpft, aber nichts gewonnen – so ungefähr lässt sich der Auftritt des HTC Uhlenhorst am Samstag gegen UHC Hamburg zusammenfassen. 0:2 hieß es am Ende – sicherlich verdient für die spielerisch besseren Hamburger, auch wenn Mülheim das Spiel am Ende fast noch spannend gemacht hätten und sogar die Chance auf einen Punkt hatten.
„Dass man gegen so einen Gegner zwei Gegentore kassiert, bleibt nicht aus. Aber wir hatten auch ein paar Chancen. Dass wir so gut mithalten, ist ein gutes Zeichen“, meinte Uhlen-Trainer Benjamin Hinte.
Mülheimerinnen verpassen Chance auf die Führung
Die Anfangsphase gehörte aber klar den Hamburgerinnen – Femke Jovy und Franziska Schmiedel verhinderten jeweils das 0:1, bis Marie Mävers dann nach einer kurzen Ecke doch traf. Ausgerechnet, als die Mülheimerinnen gerade etwas mutiger wurden.
Fünf Minuten zuvor hatten Dinah Grote und Aina Kresken bei einer großen Doppelchance im Hamburger Schusskreis die Führung auf der anderen Seite vergeben. Aber erst nachdem Ende des dritten Viertels Belen Iglesias Marcos für Hamburg zum 2:0 getroffen hatte, drehten die Mülheimerinnen nach vorne richtig auf.
„Wir nehmen einige positive Sachen mit“
Fünf Minuten vor Schluss war es Dinah Grote, die den Anschluss fast erzielt hätte, doch ihr Schuss nach einer kurzen Ecke wurde auf der Linie abgeblockt. Eine Minute später zog Franziska Schmiedel (wieder nach einer Ecke ab), diesmal war Hamburgs Torfrau Rother dazwischen. Uhlenhorst drückte und bekam in Überzahl 50 Sekunden vor Schluss eine letzte Ecke, diesmal schoss Maren Kiefer knapp am Torwinkel vorbei.
Auch wenn es wohl nur der Ehrentreffer gewesen wäre – verdient wäre er gewesen. „Wenn wir noch ein Tor machen, wird es nochmal spannend“, meinte Trainer Hinte nachher auch. Punkte waren aber gegen den UHC eh nicht eingeplant gewesen, weshalb sein Fazit lautete: „Wir nehmen hier einige positive Sachen raus mit.“
Wasserschlacht mit Sieg der Moral
Die Uhlenhorster Damen bezwingen in einem denkwürdigen Spiel Harvestehude. Dabei traten die Gäste aus Hamburg komplett ohne Torhüterin an.

Am Ende glückliche Sieger der Wasserschlacht Foto: Jörg Schimmel

Alle runter, auf den Bauch in die Pfütze und laut kreischen – nach dem Spiel hatten die Uhlenhorster Spielerinnen natürlich richtig Spaß im Regen. Kein Wunder nach dem 2:1-Sieg über den Harvestehuder HTC. Es waren vor allem unverhoffte Feierlichkeiten nach einem denkwürdigen Spiel, in dem es lange so aussah, dass wenn überhaupt jemand punkten würde, dies die Gäste aus der Hansestadt sein würden.
„Es war vorher klar, dass das kein Schönwetterspiel werden würde – unabhängig vom Wetter“, war Uhlen-Trainer Benjamin Hinte glücklich, „aber den Sieg haben wir uns erkämpft und verdient.“

Gäste spielten die ganze Zeit mit elf Feldspielerinnen

Dabei waren die Gäste komplett ohne Torhüterin angetreten. Nachdem der HTHC nämlich sowieso nur mit einer Torfrau in den Doppelspieltag gegangen war, hatte die sich auch noch am Samstag in Mannheim verletzt. Am Sonntagmittag in Mülheim standen so über die komplette Spielzeit elf Feldspielerinnen auf dem Platz, eine mit einem grünen Leibchen als Torfrau gekennzeichnet. Und das brachte die Mülheimerinnen sichtlich aus dem Konzept.
„Es ist vor allem eine Kopfsache“, versuchte Hinte nachher zu erklären. „Der Druck, in den Kreis zu kommen, ist plötzlich viel größer – und dann weiß man natürlich, dass der Gegner eine Verteidigerin mehr hat und alles reinwirft, um den eigenen Kreis zu verteidigen.“ Erst recht, nachdem die Gäste eine ihrer Handvoll Strafecken im ersten Viertel nutzten und 1:0 in Führung gingen.
Lange Unterbrechung im dritten Viertel
So quälte sich das Spiel ins dritte Viertel, der Regen wurde immer stärker und besonders auf der Platzseite zum Clubhaus hin entwickelten sich immer größere Pfützen – das Tor, auf das die Uhlenhorsterinnen in Hälfte zwei spielen mussten. Ständig blieben Bälle liegen, Pässe verhungerten, was es noch schwieriger machte, in den Schusskreis zu kommen. Bei noch acht Minuten im dritten Viertel hatte der Schiedsrichter ein Einsehen und schickte die Teams in die Kabinen – erstmal für fünf Minuten, hieß es.
Das Wetter besserte sich nicht und so kam es zu kuriosen Szenen. Auf der einen Seite waren die Hamburgerinnen, die natürlich unbedingt zu Ende spielen wollten. Auf der anderen Seite die Mülheimerinnen, die klitschnass und durchgefroren in der Kabine saßen – nur Dinah Grote steckte, dick in eine Decke eingewickelt, den Kopf aus der Tür und erkundigte sich, wie es weitergehen sollte.
Spiel wird doch nicht abgebrochen
Nachdem ein Wechsel auf den oberen Platz vom Tisch war, ergriffen die Gäste die Initiative und zogen den Großteil des Wassers mit Bierbänken vom Platz. Nach einer halben Stunde und kurzer Aufwärmphase pfiffen die Schiedsrichter wieder an – gegen den Willen der Uhlenhorsterinnen, die aber das beste daraus machten.
Das Spiel wurde hektisch, insgesamt sammelte der HTHC fünf Zeitstrafen. Zehn Minuten vor Schluss war es Maren Kiefer, die den Ball einfach hoch vors Tor lupfte – Aina Kresken hielt den Schläger rein, 1:1, auch wenn Harvestehude protestierte. Kaum eine Minute später war es wieder Kresken, die im Nachsetzen ins (natürlich immer noch) leere Tor traf. Mit viel Kampf und Härte sowie einer starken Parade von Femke Jovy verteidigten die Uhlen diese Führung – und feierten dann in den großen Pfützen, die ihnen lange das Leben so richtig schwer gemacht hatten.
HTC Uhlenhorst –
Harvestehuder THC 2:1 (0:1)

Tore: 0:1 (8., KE), 1:1 (49.) Kresken, 2:1 (51.) Kresken
HTCU: Jovy, Correia – von Hülsen, Freudenberg, Schaunig, Birkner, M. Kiefer, Grote, Barth, Schmiedel, Kresken, Apeltrath, Scheuten, K. Kiefer, Terber, Neuheuser, Meister
HTHC: Fr. Hähner, Hartmann, Arai, King, Rickert, Saenger, Nolting, Poppe, Trütken, Laginja, Steyrer, Fe. Hähner, Hauke, Laciná, Winkler, Decsyova
Ecken: 0 (0) – 5 (1).
Grüne Karten: Fr. Hähner unsportliches Verhalten, Saenger Foulspiel, Laciná unnsportliches Verhalten
Gelbe Karten: Laciná Foulspiel, Hauke unsportliches Verhalten
Zuschauer: 75.
Schiedsrichter: D. Lindemann / R. Müller

4 Bundesliga-Heimspiele am Wochenende – Doppelbegegnungen gegen UHC und Harvestehude

Ein durchaus schon wegweisendes Wochenende für unsere Bundesliga-Teams steht an:
Für die Damen geht es vor allem gegen Harvestehude darum sich im Mittelfeld festzusetzen und unsere Herren wollen am Wochenende einen Final-Four-Platz erklimmen!
Spielplan Samstag:

  • 13:30 Uhr: Damen gegen UHC Hamburg
  • 16:00 Uhr: Herren gegen UHC Hamburg

Spielplan Sonntag:

  • 12:00 Uhr: Damen gegen Harvestehuder THC
  • 14:30 Uhr: Herren gegen Harvestehuder THC

Die Teams freuen sich auf zahlreiche Unterstützung!

Bundesliga-Matchdays im Waldstadion

Starker 5:0-Sieg der Damen in Mannheim – die Youngster schlagen zu

Ein Ausrufezeichen gelang unseren Bundesliga-Damen beim TSV Mannheim: mit 5:0 fertigte das Team den Gegner ab – und alle Treffer gelangen unseren Youngstern, die noch WJA spielen können!
Spielbericht Hockeyliga:
Mülheims Youngsters in Torlaune gegen Mannheim
Einen überraschend eindeutigen Sieg fuhren die Damen von Uhlenhorst Mülheim am fünften Spieltag der hockeyliga beim Konkurrenten TSV Mannheim ein. Nach einer überzeugenden ersten Halbzeit gewannen die Gäste am Ende auch in der Höhe verdient mit 5:0 (3:0). Matchwinner der Partie waren die jungen Aina Lilly Kresken und Charlotte von Hülsen, die beim zweiten Saisonsieg der „Uhlen“ jeweils doppelt trafen. Für den TSV setzte es im fünften Spiel bereits die vierte Niederlage.
Von Beginn an agierten die Mülheimerinnen äußerst konzentriert und mit viel Zug zum gegnerischen Tor. Beim TSV Mannheim schlichen sich dagegen bereits in der Anfangsphase immer wieder leichte Fehler im Spielaufbau ein. In der 10. Minute belohnte Aina Lilly Kresken den hohen Aufwand ihres Teams mit dem Treffer zum 1:0. Auch im zweiten Viertel blieb Mülheim die spielbestimmende Mannschaft und zog durch zwei Tore von Charlotte von Hülsen noch vor der Halbzeitpause auf 3:0 davon (26./30.).

Nach weiteren 2 Treffern auf Platz 2 der BL-Torschützenliste: Charlotte von Hülsen

Für das dritte Viertel hatten sich die Gastgeber aus Mannheim zwar nochmals einiges vorgenommen, doch bereits in der 35. Minute gab es den nächsten Rückschlag, als Lynn Neuheuser zum vorentscheidenden 4:0 für Mülheim erhöhte. Auch im letzten Viertel schaffte es Mannheim nicht, die nötige Gefahr im gegnerischen Drittel auszustrahlen, um noch den Ehrentreffer zu erzielen. So setzte Aina Lilly Kresken mit ihrem zweiten Treffer den Schlusspunkt zum 5:0 für die Uhlen. (51.)
Nach der Partie zeigte sich Uhlen-Coach Benjamin Hinte äußerst zufrieden: „Unser Matchplan ist perfekt aufgegangen. Das Spiel über außen hat gut funktioniert. Dazu haben wir über die komplette Spielzeit souverän und clever gespielt und verdient gewonnen.“ Verständlicherweise enttäuschend fiel das Fazit von TSV-Trainer Carsten-Felix Müller aus: „Natürlich haben wir uns das gerade in einem Heimspiel gegen einen Gegner in unserer Kampfklasse anders vorgestellt. Leider haben wir es aber nicht geschafft die richtige Einstellung auf den Platz zu bringen und deswegen auch in der Höhe verdient verloren.“ Nach ihrem zweiten Saisonsieg stehen die Mülheimerinnen mit sechs Zählern nun im engen Mittelfeld der hockeyliga. Der TSV Mannheim bleibt nach dem schwierigen Saisonstart und nur einem Punkt weiterhin im unteren Tabellenbereich.
TSV Mannheim – Uhlenhorst Mülheim 0:5 (0:3)
Tore:
0:1 Aina Lilly Kresken (10.)
0:2 Charlotte von Hülsen (26.)
0:3 Charlotte von Hülsen (30.)
0:4 Lynn Neuheuser (35.)
0:5 Aina Lilly Kresken (51.)
Ecken:
5 (0 Tore) / 2 (0 Tore)
Zuschauer:
150
Schiedsrichter:
N. Giannouli / A. Köppen

Ersten Damen zum Burger-Event im Essthetik Kochstudio

Falk Paschmann mit den 1. Damen des HTC Uhlenhorst im Essthetik Kochstudio

Ein Teamevent der besonderen Art konnten die 1. Damen des HTC Uhlenhorst im Essthetik Kochstudio der Familie Paschmann erleben. Zusammen mit Chefkoch Dennis Frey begrüßte Falk Paschmann die Damen zu einem intensiven Kochkurs zum Thema „Alles rund um Burger“. In der hochmodernen Kücheneinrichtung waren die jungen Hobbyköchinnen eingeladen, alle möglichen Varianten der Burger-Welt inklusiver aller Zutaten und Beilagen in kleinen Gruppen selbstständig unter professioneller Anleitung zuzubereiten.
Seit dem letzten Jahr ist Paschmann Partner des HTC Uhlenhorst und im Waldstadion mit einer attraktiven Bande zum Kochstudio vertreten. Die Idee zum Essthetik Kochstudio hatte Falk Paschmann, der in Ergänzung zu den bekannten Edeka-Supermärkten der Familie mit innovativen Ideen die nächste Generation des Unternehmens bildet. Unter Chefkoch Dennis Frey bietet das Studio Kurse zu vielen kulinarischen Feldern, das reicht von Steak pur, über orientalisch bis zur Frühlingsküche.
Unsere Damen haben auf jeden Fall nicht nur alles über Burger mit Mango Salsa und Guacamole, den würzigen Thai Burger oder den klassischen Cheeseburger gelernt, sie hatten auch einen Riesenspaß an diesem Abend. Das wird daher sicher nicht der letzte Besuch bleiben.

Damen mit wichtigem Sieg gegen Bremer HC

Aufatmen nach dem Schlusspfiff am Samstag: einen wichtigen Sieg holten unsere Damen gegen den Bremer HC trotz schwieriger personeller Situation ohne Katha Windfeder und Mela Terber! Am Sonntag folgte eine Niederlage beim deutschen Meister Alster Hamburg.
Spielberichte Hockeyliga:
Die Damen des Bremer HC warten weiter auf ihren ersten Punkt in der hockeyliga. Am Samstag unterlag das Team von Martin Schultze auch bei Uhlenhorst Mülheim mit 2:3 (0:1). Nach einer guten Anfangsphase der Gastgeberinnen agierten beide Mannschaften ausgeglichen. Mit Bremens Anschlusstreffer zum zwischenzeitlichen 1:2 durch Edel Nyland kam wieder Nervosität in die Partie, die nach einem Fehlpass in der Bremer Verteidigung auch zur 3:1-Vorentscheidung führte. Das Bremer 2:3 mit der Schlussstrafecke war Makulatur.

Mit 3 Treffern am Wochenende erfolgreich: Charlotte von Hülsen

Die Hausherrinnen übernahmen in der Anfangsphase das Zepter, bereits nach 90 Sekunden war der Ball erstmals im Bremer Kasten, der Treffer zählte aber nicht. Eine Minute später dann aber doch das 1:0 für Mülheim: Unglücklich fälschte Bremens Verteidigerin Luciana Galimberti Charlotte von Hülsens Schuss ab, die Bogenlampe senkte sich unhaltbar für Bremen-Goalie Mali Wichmann im Gästegehäuse (3.). Doch die Führung brachte Mülheim keine Sicherheit, Bremen war nun am Drücker. Nach zwölf Minuten hatte Paulina Liesenhoff zweimal die Möglichkeit, auszugleichen, Mülheims Torfrau Femke Jovy parierte aber beide Mal. Mit der ersten Bremer Strafecke war auch auf der anderen Seite der Ball erstmals im Netz, aber die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht. Mülheim war im zweiten Viertel nun wieder griffiger, scheiterte aber meist mit dem letzten Pass und schwächten sich zudem mit zwei Strafzeiten. Sieben Minuten vor der Halbzeit vergab Lone Bergmann die bis dato größte Bremer Chance, als sie einen Querball freistehend vor dem Tor nicht richtig traf. Auf der anderen Seite setzte Mülheim den Schlenzer seiner ersten Strafecke weit über den Bremer Kasten, sodass es nach den ersten 30 Minuten beim 1:0 blieb.
Nach der Pause waren es wieder die Mülheimerinnen, die vorlegten: Nach sehenswerter Einzelleistung bediente Dinah Grote am linken Schusskreisrand Maren Kiefer, die im Nachfassen mit der argentinischen Rückhand zum 2:0 traf (34.). Kurz darauf schwächten sich die Mülheimerinnen aber selber, als Aina Lilly Kresken Gelb sah. Mit Beginn des Schlussviertels konnte Bremen dann die Überzahl endlich nutzen: An der gegnerischen Viertellinie wurde Edel Nyland mittig freigespielt, zog in den Schusskreis und vom Schusskreisrand eiskalt ohne Abwehrchance für Jovy zum 1:2 ab (46.). Während der Anschluss im Publikum noch einmal für Spannung sorgte, agierten beide Teams nervöser. Auch, als Martin Schultze zweieinhalb Minuten vor dem Ende ohne Torwart ins Überzahlspiel ging, bleib Bremen fahrig. Einen äußerst ungenauen Querpass von Lea Marlene Albrecht fing von Hülsen ab und markierte mit dem 3:1 ins leere Tor die endgültige Entscheidung. Mit dem Schlusspfiff kam Bremen zwar noch einmal zu einer Kurzen Ecke, betrieb mit dem 2:3 (60.) aber nur noch Ergebniskosmetik.
Bremens Trainer Martin Schultze fühlte sich nach dem Schlussfiff um einen Punkt betrogen: „Wieso das Tor bei der ersten Ecke nicht zählt, verstehe ich nicht“, spielte Schultze auf die Szene Ende des ersten Viertels an. „Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, hatten auch gute Chancen, ein Unentschieden wäre verdient gewesen. Natürlich ist es gerade als Aufsteiger ärgerlich, so aus der Partie zu gehen. Uns war die Bedeutung der Partie bewusst, wir haben dann aber nach dem 1:2 mit zu viel Druck auf den Ausgleich gedrängt, da sind wir noch etwas unerfahrenen. Und so ein Bock, der zum 1:3 führt, den darf man natürlich nicht machen. Jetzt gilt es, das Spiel abzuhaken, den Mund abzuwischen und morgen weiterzumachen.“ Sein Gegenüber Benjamin Hinte sah eine „sehr kämpferisch und läuferisch geprägte Partie“: „Wir wollten über den Ballbesitz Spielkontrolle erlangen. So hatten wir viele Aktionen. Am Ende war auch das Quäntchen Glück dabei, als Bremen uns vor dem 1:3 den Ball genau in den Lauf spielt. Jetzt haben wir zum genau richtigen Zeitpunkt einen Sieg eingefahren , um gerade nach dem letzten Wochenende ein auch gewisses Polster zu haben.“
Uhlenhorst Mülheim – Bremer HC 3:2 (1:0)
Tore:
1:0 Charlotte von Hülsen (3.)
2:0 Maren Kiefer (34.)
2:1 Edel Nyland (46.)
3:1 Charlotte von Hülsen (60.)
3:2 Paula Heuser (60., KE)
Die Hockeydamen vom Club an der Alster bleiben weiter verlustpunktfreier Spitzenreiter. Am Sonntag gewann der Titelverteidiger mit 6:1 (3:0) gegen Uhlenhorst Mülheim und erzielte damit in beiden Partien dieses Wochenendes gegen Mülheim und den TSV Mannheim und den TSV Mannheim insgesamt 14 Tore. Trotz des deutlichen Erfolgs stellte Alster-Trainer Jens George allerdings fest: „Mülheim hat es uns sehr schwer gemacht. Sie waren sehr griffig und aggressiv in den Zweikämpfen. Aber mit zwei Siegen und 14 Toren kann man ja nicht unzufrieden sein.“
Die Gäste hatten in den ersten Minuten zudem einige gute Offensivaktionen, aus denen aber kein Tor resultierte. Anders als die Gastgeberinnen, für die Hanna Valentin in der 4. Minute per Drehschuss zum 1:0 erfolgreich war. „Wir hatten uns vorgenommen, früh ein Tor zu erzielen. Das ist uns gelungen”, sagte George. Alster war fortan das überlegene Team, konnte aber erst einmal keine weiteren, richtig gefährlichen Chancen herausspielen. In der 19. Minute gelang es Emily Kerner jedoch, sich auf der rechten Seite in den Mülheimer Schusskreis zu spielen. Ihre Hereingabe drückte Emily Wolbers zum 2:0 über die Linie. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff erhöhte Anne Schröder auf 3:0. Nach einem Solo im Schusskreis zog sie von halblinks ab und überwand Mülheims Keeperin Femke Jovy.
Nach dem 4:0 von Marie Jeltsch in der 33. Minute schien die Partie gelaufen. Doch plötzlich zeigte sich Mülheim und kam dank Charlotte von Hülsen, die den Ball nach einem Pfostenschuss von Aina Lilly Kresken auf den Schläger bekam, zum 1:4 (36.). Danach gab es weitere gute Aktionen, ein zweites Tor wollte den Gästen aber nicht mehr gelingen. „Wir hatten uns vorgenommen, die zweite Halbzeit aktiver zu gestalten und früher in die Zweikämpfe zu kommen. Aber dann haben wir wieder einige Fehler gemacht, die Alster eiskalt ausgenutzt hat“, erkannte Mülheims Coach Benjamin Hinte. Alster indes zeigte kurz nach Beginn des vierten Viertels seine Klasse. Einen schnellen Angriff über links vollende Kerner mit ihrem zweiten Treffer zum 5:1 (46.). Damit war das Spiel entschieden. Schröder setzte nach einer Eckenkombination dann den Schlusspunkt zum 6:1 (52.).
Club an der Alster – Uhlenhorst Mülheim 6:1 (3:0)
Tore:
1:0 Hanna Valentin (14.)
2:0 Emily Wolbers (19.)
3:0 Anne Schröder (28.)
4:0 Marie Jeltsch (33.)
4:1 Charlotte von Hülsen (36.)
5:1 Emily Kerner (46.)
6:1 Anne Schröder (52., KE)