1. Herren-Bundesliga: Timmi Herzbruch sorgt für Happy End

Feldhockey-Bundesligist hat die Hinrunde mit dem verdienten 3:2-Sieg beim Nürnberger HTC abgeschlossen. 80 Sekunden vor dem Spielende erzielte Timm Herzbruch den Siegtreffer. Die Uhlen überwintern auf dem sechsten Tabellenplatz. Weiter geht es in der Königsklasse am 19. März.
Ende gut, vieles gut. Zum Abschluss der Hinserie hat sich Feldhockey-Bundesligist HTC Uhlenhorst am Samstag mit dem verdienten 3:2-Erfolg beim Nürnberger HTC belohnt. 80 Sekunden vor dem Spielende sorgte Timm Herzbruch für das fränkische Happy End. Mit vier Punkten Rückstand haben die Mülheimer die Endrunden-Plätze weiterhin im Blick. Weiter geht es am 19. März mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenführer Mannheimer HC.

Timmi Herzbruch erzielt kurz vor Schluss den Siegtreffer in Nürnberg

„Mit einem Sieg beim Nürnberger HTC wahren wir unsere Chancen, oben dran zu blieben. Es ist unsere Pflicht, noch einmal alles reinzulegen“, hatte HTCU-Kapitän Thilo Stralkowski vor dem letzten Freiluft-Auftrag des Jahres die Richtung vorgegeben. Gesagt, getan! Die Gäste von der Ruhr waren in der ersten Spielhälfte die deutlich aktivere Mannschaft, benötigten aber einen langen Anlauf, um zu Zählbarem zu kommen. In einer Überzahlsituation platzte in der 29. Minute der Knoten. Nationalspieler Christopher Wesley hatte wegen Meckerns gerade die grüne Karte gesehen, da brachte Tobias Matania sein Team auch schon in Führung. Der befreiende Doppelschlag war perfekt, als Stralkowski mit einem satten Schuss noch vor der Halbzeitpause nachlegte (33.).
Dass der NHTC kurz nach dem Wiederanpfiff in Person von Maximilian Müller im Anschluss an eine Ecke per Nachschuss verkürzte, sorgte bei den Uhlen für keine Verwirrung. Umgehend wurde wieder der Vorwärtsgang eingelegt, deutlich mehr Spielanteile und klare Chancen waren die Folge. Derweil hielt der glänzende Steffen König im Tor der Bayern mit einigen Großtaten in der Partie. Der wie aus dem Nichts fallende Ausgleich durch Maxime Cerulus stellte dann vier Minuten vor dem Ende den Spielverlauf auf den Kopf. Doch die willensstarken Uhlen hatten ihr Pulver noch nicht verschossen: Timm Herzbruch schoss freistehend zum 3:2 ein.
„Unser Sieg ist vollkommen verdient, wir haben uns mehr Chancen erarbeitet und gut verteidigt“, zog Trainerin Tina Bachmann Bilanz. „Nach dem blöden Ausgleich haben sich die Jungs cool in die letzten Minuten gehauen. Mit Blick auf unsere Tormöglichkeiten hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen. Nicht zuletzt wegen unserer Verletzungssorgen bin ich mit dem Verlauf der Hinrunde total zufrieden.“
Nürnberger HTC –
HTC Uhlenhorst 2:3 (0:2)

HTCU: Küppers, Weißner – Windfeder, Fürk, T. Brinkmann, Rieß, Matania, Meyer, Stralkowski, Herzbruch, Rohrbach, Godau, Hellwig, Schiffer, Terber, Bretz, Schmiedel
Tore: 0:1 Matania (29.), 0:2 Stralkowski (33.), 1:2 Müller (37., KE), 2:2 Cerulus (66.), 2:3 Herzbruch (69.)
Ecken: 3 (1 Tor)/2 (0 Tore)
Zuschauer: 80
Gelbe Karte: Fürk (70., Foulspiel)
Schiedsrichter: F. Lubrich/T. Otto
Gerd Böttner, www.derwesten.de