Extrem starker Auftritt der WJA in HH! Jetzt DM-Endrunde am Club. Super!

Die WJA setzte sich am Wochenende überraschend deutlich bei der Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft in Hamburg durch. Am Samstag feierten sie mit einem 9:1 gegen die Zehlendorfer Wespen ein Schützenfest. Mit einer außergewöhnlich starken Leistung ließen die Mädels am Sonntag dann auch den favorisierten Gastgebern UHC keine Chance, 4:0 hieß es zum Ende des Spiels. Damit hat sich die WJA für die DM Endrunde am nächsten Wochenende qualifiziert. Und die findet im besten Club statt: bei uns im Waldstadion!
Freuen sich auf die Heim-Endrunde 2012 am Uhlenhorst: die weibliche Jugend A.
„Dass wir so gut spielen können …,“ mit diesem ungewöhnlichen Ausspruch kamen einige der überglücklichen Spielerinnen der Uhlen-WJA am Sonntag vom Platz, hatten sie doch gerade die heiß gehandelten Favoriten vom Hamburger Namensvetter nicht nur klar geschlagen, sondern überlegen zurück in ihr schönes Clubhaus geschickt. „Das war eine überragende Leistung unserer Mannschaft,“ war auch das zu Recht stolze Fazit von Trainer Tim Welsch. Und die Erklärung lieferte er gleich mit: „Wir haben unsere taktische Marschroute punktgenau auf die Schwächen des UHC ausgerichtet und das hat die Mannschaft extrem engagiert und diszipliniert umgesetzt.“ „Mit unserem offensiven Pressing kamen die gar nicht klar. Das hat sich hier wohl noch keiner getraut. Dagegen haben sie über 70 Minuten kein Mittel gefunden,“ ergänzte Co-Trainerin Darja Möllenberg. Wie gut die Taktik aufging, erkennt man schon an dem frühen Führungstreffer durch die an diesem Tag bestens aufgelegte Sarah Dungs, 1:0 hieß es bereits in Minute zehn. Angetrieben von der starken Abwehrchefin Pia Lhotak erspielten sich die Uhlenhorsterinnen dann über ihre Flügelzange Toni Zengerle als ständiger Wirbelwind rechts und Sarah Dungs links zahlreiche gute Torchancen, aus denen aber bis zur Pause noch nichts Zählbares herauskam. Nach dem Wechsel ging es dann mit einem Doppelschlag ganz schnell. Im Anschluss an eine Traumkombination legt Lara Birkner auf und die heranstürmende Toni Zengerle lenkte den Ball spektakulär im Fallen über die Linie. Nur eine Minute später konnte Teresa Martin Pelegrina nach ebenfalls tollem Angriff auf 3:0 erhöhen. Damit war das Spiel nach 45 Minuten entschieden. Bis auf drei Ecken, die Torhüterin Freya Kresgen alle sicher hielt, kam der UHC zu keiner echten Torchance mehr. Vor allem die offensiv wie defensiv souveräne Hanna Valentin hatte im Mittelfeld alles im Griff. Sie war es auch, die dann in der 67. Minute eine schöne Eckenkombination zum Endstand von 4:0 abschloss.
Die Geschichte vom Samstag ist schnell erzählt. Gegen in allen Belangen unterlegene Wespen aus Zehlendorf konnten die Mülheimerinnen fast nach Belieben kombinieren. 4:0 stand es bereits zur Halbzeit, 9:1 am Ende. Wie sich zeigte, war es vor allem wichtig, dem Sonntagsgegner keine taktischen Erkenntnisse zu liefern. Und auch das hat ja bestens geklappt.
„Das war ein extrem starkes Wochenende der WJA. Die 1. Damen-Spielerinnen waren hier besonders gefordert und haben vor den Augen ihres U21-Trainers überragend gespielt,“ kann auch Damentrainer Hanns-Peter Windfeder nur Lob verteilen, „dazu kam ein richtig eingeschworenes Team, in dem alle auf einem sehr guten Niveau gespielt haben, verstärkt durch drei hervorragende WJB-Spielerinnen, die durch ihre unglückliche Niederlage am Samstag mitspielen konnten. Dafür eine großes Dankeschön an die WJB, die dadurch deutlich geschwächt ihr Sonntagsspiel bestreiten mussten.“
HTCU – Zehlendorfer Wespen 9:1 (4:0)
Tore:
1:0 Hanna Valentin, 2:0 Kristin Spiecker, 3:0 Kristin Spiecker, 4:0 Maxi Unzeitig (KE), 5:0 Carolin Niggemeier, 6:0 Sarah Dungs, 7:0 Nicoletta Apostolopoulou, 8:0 Pia Lhotak, 8:1 Elsa Boesser, 9:1 Kristin Spiecker
HTCU – UHC 4:0 (1:0)

Tore:
1:0 Sarah Dungs, 2:0 Antonia Zengerle, 3:0 Teresa Martin Pelegrina, 4:0 Hanna Valentin (KE)
HTCU:
Nicoletta Apostolopoulou, Bele Bezold, Sarah Dungs, Freya Kresgen, Nora Kreyssig, Pia Lhotak, Carolin Niggemeier, Kristin Spiecker, Melanie Terber, Maxi Unzeitig, Hanna Valentin, Antonia Zengerle, Katharina Zenz, Sonntag: Lara Arndt, Lara Birkner, Teresa Martin Pelegrina