Durchwachsenes Hamburg-Wochenende unserer Damen

Statt der erhofften 3 Punkte gab es am Ende nur einen Punkt für unsere Damen in Hamburg: In den letzten 5 Minuten konnte Harvestehude die 2:0-Führung unsere Damen noch ausgleichen. Der Kampf um Platz 5 wird damit enger – aber noch ist das Team #thebestoftherest! Weiter geht es am 4./5. Mai mit einem Heimspiel gegen RW Köln und auswärts beim Düsseldorfer HC.

Maike Schaunig erzielte die Führung gegen HTHC - für Maike steht nun die Pro League mit den DANAS in Gladbach auf dem Programm!

Berichte Hockeyliga:

UHC-Damen verteidigen die Spitzenposition
Die Hockey-Damen vom UHC Hamburg haben ihren Spitzenplatz in der Hockeyliga verteidigt. Am Samstag siegten die Gastgeberinnen bei teils schwierigen Wetterbedingungen vor rund 100 Zuschauern mit 3:1 (2:0) gegen Uhlenhorst Mülheim. „Wir hätten den Sack im ersten Viertel zumachen können oder auch müssen. Mülheims erster Schuss führt zu dann zu einem Tor. Im letzten Viertel waren wir dann wieder stärker, haben die einfachen Sachen gemacht und gut kontaktet”, sagte Kapitänin Janne Müller-Wieland.
Der UHC machte nach dem Anpfiff sofort Druck, der Ball lief gut. Eine schöne Kombination auf der rechten Seite führte in der 2. Minute bereits zum 1:0 durch Eileen Hoffmann. Die war nach einem von Charlotte Stapenhorst eingeleiteten Konter und Pass von Marie Mävers in der 5. Minute erneut erfolgreich, dieses Mal per Nachschuss, nachdem HTCU-Torfrau Terese Correira den ersten Versuch noch hatte abwehren können.
Danach indes ließen die Gastgeberinnen weitere Chancen ungenutzt und agierten im zweiten Viertel nicht mehr ganz so souverän. So führte ein Konter zum überraschenden 1:2 durch Maren Kiefer. Plötzlich war die Partie wieder offen, denn der UHC zeigte in der Defensive einige Lücken. Ungemütlich wurde es allerdings für alle Beteiligten, als Mitte des zweiten Viertels bis zur Pause ein Schnee- und Graupelschauer einsetzte.
Erst zum Ende des dritten Viertels und im Verlauf des vierten Viertels gewann der UHC wieder die Oberhand und sorgte mit dem 3:1 von Marie Mävers drei Minuten vor dem Ende schließlich für die Entscheidung. „Es war vielleicht ganz gut, diese Erfahrung vor dem Europapokal noch zu machen”, sagte Müller-Wieland mit Blick auf den Spielverlauf.
Mülheim-Trainer Benjamin Hinte räumte derweil ein: „Wir haben wieder frühe Gegentore bekommen, das ist in den vergangenen Spielen schon unser Manko gewesen. Wir haben danach im Halbfeld super agiert und wenig Chancen zugelassen und gut mitgehalten.”
UHC Hamburg – Uhlenhorst Mülheim 3:1 (2:1)
Tore:
1:0 Eileen Hoffmann (2.)
2:0 Eileen Hoffmann (5.)
2:1 Maren Kiefer (20.)
3:1 Marie Mävers (57.)
Ecken:4 (0 Tore) / 0 (0 Tore)
Zuschauer:100
Schiedsrichter:T. Hinsken / G. Küpper
HTHC-Damen mit Punktgewinn gegen Mülheim
Die Hockeydamen des Harvestehuder THC fahren unter dem neuen Trainerteam die nächsten Punkte ein. Am Sonntag erkämpften sich die Hamburgerinnen vor rund 60 Zuschauern in der hockeyliga gegen Uhlenhorst Mülheim nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2 (0:1). „Wir waren zu ungefährlich, Mülheim dagegen effektiv“, sagte HTHC-Coach Paul Pongs. „Ein leistungsgerechtes Remis“, befand Gästetrainer Benjamin Hinte, „dieses Mal sind wir gut gestartet. Der HTHC hatte ein Plus an Ecken, aber wir haben diese Ecken gut verteidigt, unsere Torhüterin Terese Correia war sehr gut.“
Ein Abwehrfehler der Hausherrinnen leitete das frühe 1:0 der Gäste ein. „Wir haben insgesamt nicht so gut verteidigt“, stellte Pongs später fest. Das nutzte Maike Schaunig, die ein Solo zum 1:0 vollendete (9.). Dass es dabei bis zur Halbzeit blieb, lag auch an zwei vergebenen Kurzen Ecken des HTHC zu Beginn des zweiten Viertels.
Nach dem Seitenwechsel bemühte sich der HTHC, den Druck zu erhöhen, kam aber nur zu wenig aussichtsreichen Offensivaktionen. Eine aus Sicht der Hamburgerinnen umstrittene Entscheidung der Schiedsrichter ging dann dem 2:0 der Gäste voraus, die aus der eigenen Hälfte einen schnellen Angriff vortrugen. Maren Kiefer ließ im gegnerischen Schusskreis schließlich eine Gegenspielerin stehen und erzielte mit einem platzierten Schuss den zweiten Treffer für die Gäste (36.).
Ende des dritten Viertels wurde es erst einmal leerer auf dem Platz: Erst sah HTHC-Coach Tobias Hauke Gelb, dann mussten zwei weitere Spielerinnen der Gastgeberinnen und eine Mülheimer Spielerinnen das Feld aufgrund Grüner Karten verlassen. Rund elf Minuten vor dem Ende war die Partie dann auch für HTHC-Torfrau Rosa Krüger beendet. Sie wich allerdings einer elften Feldspielerin. In Überzahl entwickelte der HTHC deutlich mehr Druck und kam zu einigen Kurzen Ecken, die aber allesamt nicht verwertet werden konnten. Ein Solo von Marisa Martin Pelegrina über rechts führte dann zum 1:2-Anschluss durch Veronica Decsyova (54.), die dem hereingegebenen Ball die entscheidende Richtungsänderung gab. Die Stürmerin war kurz darauf dann auch beim Torschuss von Julia King noch mit dem Schläger am Ball und sorgte knapp fünf Minuten vor dem Ende für das umjubelte 2:2. Zwar agierte der HTHC dann noch mit elf Feldspielerinnen weiter, konnte aber keinen dritten Treffer mehr markieren. „Wir haben voll auf Sieg gespielt“, unterstrich Pongs im Hinblick auf die Entscheidung, sich nicht mit dem Remis zufriedengeben zu wollen.
Harvestehuder THC – Uhlenhorst Mülheim 2:2 (0:1)
Tore:
0:1 Maike Schaunig (9.)
0:2 Katharina Kiefer (36.)
1:2 Veronika Decsyova (54.)
2:2 Veronika Decsyova (57.)
Ecken:8 (0 Tore) / 1 (0 Tore)
Zuschauer:60
Grüne Karten: Marisa Martin Pelegrina, HTHC (ständiges Reklamieren)
Laura Saenger, HTHC (ständiges Reklamieren)
Dinah Grote, UM (ständiges Reklamieren)
Gelbe Karten: , UM (ständiges Reklamieren)
Schiedsrichter: O. Ingwersen / T. Lipsky

Final Four-Ticket gesichert und Tabellenführung erobert

Das nennt man wohl einen Lauf: Mit 2 Siegen in Hamburg beim UHC (2:1) und Harvestehuder HTC (4:0) haben unsere Herren die Teilnahme an den Final Four in Krefeld am 18./19. Mai bereits 3 Spieltage vor Ende klar gemacht! Und als Steigerung obendrauf hat das Team auch noch die Tabellenführung übernommen.
Damit haben die Herren aus den 6 Spielen seit der Hallenrunde 12 Punkte und 35:7 Tore mitgenommen – eine ganz starke Leistung!
Tickets für die DM-Endrunde in Krefeld gibt es hier – bitte bucht den grünen Uhlen-Block B wie in 2018: Ticketshop Final Four 2019 !

Final4-Ticket + Tabellenführung - ein schönes Hamburg-Wochenende

Spielberichte Hockeyliga:

UHC nutzt seine Chancen nicht und verliert

Drei Tore, davon zwei Siebenmeter, und eine länger Spielunterbrechung wegen des ungemütlichen Wetters – die Partie zwischen den Hockeyherren des UHC Hamburg und Uhlenhorst Mülheim am Samstag vor rund 150 Zuschaunern hatte einiges zu bieten. Nach 60 Minuten hieß es 2:1 (1:1) für Mülheim. Auch weil der UHC im dritten Viertel zahlreiche Chancen liegengelassen hatte.
„Wir haben schon besser gespielt. Aber gegen Mülheim keine Kurze Ecke zuzulassen und ihnen nur wenig Chancen zu gestatten, das war schon gut. Und wir hatten genug Chancen, um im dritten Viertel in Führung zu gehen”, betonte UHC-Trainer Benedikt Schmidt-Busse nach Spielschluss.
Mülheim hatte im ersten Viertel mehr vom Spiel, konnte den UHC aber nicht richtig in Gefahr bringen. Die Gastgeber kamen ihrerseits selten zu Offensivaktionen, doch ein Konter führte schließlich zu einem Siebenmeter, den Peter Kohl souverän zum 1:0 verwandelte.
Das alles geschah bei strahlendem Sonnenschein, doch damit sollte es kurz darauf vorbei sein. Aus Sicht des UHC sogar im doppelten Sinne. Denn dass Mülheim am Ende keine Kurze Ecke zu Buche stehen hatte, lag an der Entscheidung der Schiedsrichter zu Beginn des zweiten Viertels, statt einer Kurzen Ecke einen Siebenmeter für die Gäste zu geben. Und diese Chance, den Ausgleich zu erzielen, ließ sich Timm Herzbruch nicht nehmen.
Kurz darauf verschwanden die Teams dann in den Kabinen. Aufgrund eines Schnee- und Graupelschauers wurde die Partie für knapp 15 Minuten unterbrochen.
Nach der Halbzeitpause übernahm dann der UHC zunehmend das Kommando und kam zu einigen guten Chancen und einer Reihe von Kurzen Ecken. Nur ein Treffer wollte den Hamburgern nicht gelingen, mitunter fehlten nur ein paar Zentimeter. Besser machte es Mülheim. Nach einem Abwehrfehler bekam Sukhpal Panesar die Kugel im Schusskreis zugespielt und versenkte den Ball trocken rechts unten im Eck.
Im Schlussviertel drückte UHC zwar auf den Ausgleich, die Chancen hatten aber nicht mehr die Qualität des dritten Viertels. Vielmehr konnte Torwart Thomas Alexander gegen Tobias Matania und Malte Hellwig das 1:3 verhindern.
„Ich denke nicht, dass es ein glücklicher Sieg war. Er war hart erarbeitet. Wir hatten eine schwache Phase, haben dann aber taktisch umgestellt und wieder mehr Kontrolle gehabt”, sagte HTCU-Trainer Omar Schlingemann.
UHC Hamburg – Uhlenhorst Mülheim 1:2 (1:1)
Tore:
1:0 Peter Kohl (13., 7m)
1:1 Timm Herzbruch (17., 7m)
1:2 Sukhpal Panesar (49.)
Ecken: 5 (0 Tore) / 0 (0 Tore)
Zuschauer: 150
HTHC vermisst Körper bei Mülheim-Niederlage schmerzlich
Die Hockeyherren des Harvestehuder THC haben in der hockeyliga Uhlenhorst Mülheim nicht stoppen können. Vor rund 200 Zuschauern unterlagen die Hamburger am Sonntag dem Spitzenreiter mit 0:4 (0:1). „Ich denke nicht, dass wir vier Tore schlechter waren. Wir haben eine junge Mannschaft und es immer noch selbst in der Hand, die Endrunde zu erreichen“, befand HTHC-Trainer Christoph Bechmann nach der Partie. Uhlenhorst-Coach Omar Schlingemann fand: „Es war ein starkes erstes Viertel von uns und insgesamt ein souveräner Sieg.“
In den ersten 15 Minuten dominierten die Gäste die Partie über weite Strecken, kombinierten sich gut bis vor und teils auch in den Schusskreis der Gäste. Schon in der Anfangsphase hatte die HTHC-Abwehr einiges zu tun. Es dauerte bis zur 7. Minute, ehe auch den Hausherren eine gefährliche Offensivaktion gelang, danach war Mülheim wieder am Drücker. Niklas Bosserhoff erzielte dann das verdiente 1:0 (11.), nachdem er einen schnellen Angriff durch die Mitte vollendete. Im zweiten Viertel bekam der HTHC dann mehr Zugriff und hatte mehr Szenen im Schlussviertel der Mülheimer. Richtig gefährlich aber wurde es für die Gäste nicht, die in den letzten Minuten vor der Pause wieder stärker wurden.
Nach dem Seitenwechsel leitete Bendikt Fürk mit einem Solo das spätere 2:0 ein. Der Abwehrspieler konnte nach einem langen Lauf erst im Schusskreis gestoppt werden. Die Aktion führte zu einer Kurzen Ecke, die Lukas Windfeder sicher verwandelte (38.). Wenig später hatte Moritz Ludwig die große Chance, zu erhöhen. Er konnte aus kurzer Entfernung aber HTHC-Torwart Anton Brinckman nicht überwinden. In der 45. Spielminute war Hamburgs Rückhalt dann aber doch machtlos, als Malte Hellwig Mülheims dritten Treffer der Partie nachlegte. Im Schlussviertel nahm Bechmann den Torwart raus, zumal Mülheim nach Gelb für Bosserhoff in Unterzahl spielen musste. Die Gastgeber kamen in der Folge zu einer Reihe Kurzer Ecken, konnten aber keine einzige verwandeln. Sicher mit ein entscheidender Grund: Eckenspezialist Michael Körper hatte sich zu Beginn der Partie verletzt und fehlte dem HTHC damit ebenso wie vier weitere etatmäßige Eckenschützen. Kurz vor Ende jubelte der HTHC dann aber doch über das vermeintliche 1:3, doch die Schiedsrichter gaben den Treffer nicht. Fast im Gegenzug führte ein schneller Angriff durch die Mitte zum 4:0 durch Elian Mazkour (57.), der die Kugel in das leere Hamburger Tor schob. Anschließend lag der Ball nach einer Kurzen Ecke für den HTHC sogar noch einmal im Gäste-Tor. Aber wieder zählte der Treffer nicht.
Harvestehuder THC – Uhlenhorst Mülheim 0:4 (0:1)
Tore:
0:1 Niklas Bosserhoff (11.)
0:2 Lukas Windfeder (38., KE)
0:3 Malte Hellwig (45.)
0:4 Elian Mazkour (57.)
Ecken: 7 (0 Tore) / 7 (1 Tor)
Zuschauer: 200

6 Punkte für unsere Herren nach weiteren Gala-Vorstellungen

Daran kann man sich gewöhnen: Auch an diesem Wochenende bekamen die Zuschauer wieder zahlreiche tolle Tore unserer Herren geboten – mit weiteren Siegen am kommenden Wochenende in Hamburg könnte das Team sogar die Tabellenführung erobern!
Spielbericht Hockeyliga:
Blau-Weiss Berlin geht 1:8 bei Mülheimer „Uhlen“ unter
Die Hockeyherren von Uhlenhorst Mülheim haben sich gegen Blau-Weiss Berlin keine Blöße gegeben. Vor rund 450 Zuschauern setzte sich die Mannschaft von Trainer Omar Schlingemann am Samstag souverän mit 8:1 (5:0) durch. Dabei sorgten die Gastgeber schon früh für eine Vorentscheidung. Dennoch zeigte sich Schlingemann kritisch. „Ich bin nicht zu 100 Prozent zufrieden. Wir haben nach den frühen Toren unsere Struktur verloren. Irgendwann wollte jeder etwas Besonderes machen, statt einfach zu spielen. Wir haben unsere Konzentration etwas verloren.“
Nach gut sechs Minuten hatten die Mülheimer Herren bereits mit 3:0 (3./4./6.) führt: Laurens Halfmann, Jan Schiffer und Benedikt Fürk hatten mit jeweils herausgespielten Toren für die klare Führung der Gastgeber gesorgt. Von den Berlinern war auch danach nicht viel zu sehen, Offensivaktionen gelangen selten. Der Gastgeber war weiter das überlegene Team und erspielte sich Chancen, kam aber erst in der 20. Minute durch Timm Herzbruch zum nächsten Treffer und damit zum 4:0. Per Kurzer Ecke stellte Schiffer zehn Minuten später den 5:0-Halbzeitstand her.

Jan Schiffer traf gleich 3x am Wochenende

Im zweiten Durchgang ließ der Mülheimer Druck nach, gefährliche Szenen im Schusskreis der Gäste wurden weniger. Dennoch gelangen Mülheim durch Niklas Bosserhoff und Herzbruch noch vor der dritten Viertelpause weitere Treffer zum 7:0 (40./44.). Erst danach durften dann auch die Berliner jubeln, weil Robert Vill eine Kurze Ecke zum Ehrentreffer nutzte. Den Schlusspunkt setzten aber wieder die Hausherren in Person von Tobias Matania, der zum 8:1-Endstand traf.
„Das Spiel war nach sechs Minuten entschieden“, erkannte Blau-Weiss-Trainer Stan Huijsmans, „wir waren nicht fokussiert und Mülheim ist physisch und technisch einfach top, ein Champion eben. Erst im Schlussviertel sind wir dann etwas besser geworden.“
Uhlenhorst Mülheim – Blau-Weiss Berlin 8:1 (5:0)
Tore:
1:0 Laurens Halfmann (3.)
2:0 Jan Schiffer (4.)
3:0 Benedikt Fürk (6.)
4:0 Timm Herzbruch (20.)
5:0 Jan Schiffer (30., KE)
6:0 Niklas Bosserhoff (40.)
7:0 Timm Herzbruch (44.)
7:1 Robert Vill (54., KE)
8:1 Tobias Matania (59.)
Ecken:8 (1 Tor) / 1 (1 Tor)
Zuschauer:450
Schiedsrichter:P. Hippler / M. Knülle
Mülheim fährt den nächsten Kantersieg ein
Uhlenhorst Mülheim bleibt nach einem 6:3-Erfolg über den Berliner HC weiter in Schlagdistanz zu Tabellenführer Rot-Weiss Köln. Am nächsten Spieltag können die „Uhlen“ mit einem Sieg beim UHC sogar die Spitzenposition von den dann spielfreien Kölnern übernehmen. Für den BHC, der in dieser Saison schon etlichen Favoriten Punkte abnahm, war gegen die vor allem in der zweiten Halbzeit souverän aufspielenden Mülheimer dieses Mal nichts zu holen.
Uhlenhorst übernahm gleich zu Beginn der Partie das Kommando und erspielte sich schon früh etliche gute Möglichkeiten zur Führung. Dennoch musste der Titelverteidiger bis zur 11. Minute warten, ehe Jan Schiffer zum 1:0 traf. In der Folgezeit gestaltete der BHC die Begegnung ausgeglichener und kam nicht unverdient zum Ausgleich: Per Strafecke traf Michael Hummel zum 1:1.
Doch die Antwort von Mülheim ließ nicht lange auf sich warten. Erneut war es Schiffer, der Uhlenhorst mit 2:1 in Front brachte. „Es war in der ersten Halbzeit eine Begegnung auf Augenhöhe. Berlin hat uns vor große Probleme gestellt“, erkannte Mülheim-Trainer Omar Schlingemann die Leistung des Gegners nach der Begegnung an. Die rund 450 Zuschauer sahen bereits im ersten Durchgang eine äußerst kurzweilige Partie mit vielen guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Mit der knappen Mülheimer Führung ging es für die Teams in die Halbzeitpause.
Uhlenhorst agierte in der zweiten Hälfte defensiver und lauerte auf Konter. Diese Taktik ging auch voll und ganz auf: Bereits bis zur 36. Minute zogen die Mülheimer durch Treffer von Lukas Windfeder und Timm Herzbruch auf 4:1 davon. Doch auch die Berliner, bei denen Martin Zwicker nach elf Monaten sein Comeback feierte, spielten weiter munter mit und kamen durch Tom Neßelhauf zum 4:2-Anschlusstreffer (38.). In der 44. Minute stellte Windfeder mit seinem zweiten Eckentreffer zum 5:2 den alten Drei-Tore-Abstand jedoch wieder her. In der Schlussphase versuchte der BHC nochmals alles, verkürzte durch eine Strafecke von Martin Häner auch auf 5:3, doch am Ende setzte sich die individuelle Klasse der Mülheimer durch. Den Schlusspunkt zum 6:3 markierte Herzbruch in der 59. Minute. Schlussendlich feierte Mülheim verdiente drei Punkte und hält den Druck auf Tabellenführer Rot-Weiss Köln weiter aufrecht.
HTCU-Coach Schlingemann zeigte sich nach dem Spiel vor allem mit Halbzeit zwei zufrieden: „In der zweiten Hälfte hatten wir nach einer schwierigen ersten Halbzeit mehr Kontrolle im Spiel. Unsere Konter waren heute sehr gefährlich und bis auf wenige Ausnahmen haben wir stark verteidigt.“
Rein van Eijk, Trainer des BHC, war nach der Partie sehr zwiegespalten bezüglich der Leistung seines Teams: „Heute haben wir sehr ärgerlich verloren. Vor allem im dritten Viertel machen wir einfache Fehler und bekommen drei Gegentore. Trotzdem muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen, da sie in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und bis zum Ende gekämpft hat. Außerdem bin ich sehr glücklich darüber, dass Martin Zwicker nach langer Zeit wieder für uns auf dem Feld stand.“
Uhlenhorst Mülheim – Berliner HC 6:3 (2:1)
Tore:
1:0 Jan Schiffer (11.)
1:1 Michael Hummel (18., KE)
2:1 Jan Schiffer (21.)
3:1 Lukas Windfeder (33., KE)
4:1 Timm Herzbruch (36.)
4:2 Tom Neßelhauf (38.)
5:2 Lukas Windfeder (44., KE)
5:3 Martin Häner (56., KE)
6:3 Timm Herzbruch (59.)
Ecken:4 (2 Tore) / 3 (2 Tore)
Zuschauer:450
Grüne Karten:Tobias Matania, UM (Foulspiel)
Anton Ebeling, BHC (Unsportlichkeit)
Michael Hummel, BHC (Foulspiel)
Gelbe Karten:Lukas Windfeder, UM (Unsportlichkeit)
Schiedsrichter:C. Deckenbrock / G. Schmitz

#BestoftheRest: Damen nach Sieg und Unentschieden weiter auf Platz 5

Hinter der 4er-Spitzengruppe in der Bundesliga haben unsere Damen am Wochenenden durch den souveränen Sieg gegen die Zehlendorfer Wespen und das Unentschieden gegen Verfolger Berliner HC ihren 5. Tabellenplatz gefestigt – Best of the Rest lautet jetzt das Ziel für die restlichen 5 Spiele der Saison!
Spielberichte Hockeyliga:
Mülheim-Damen besiegen Wespen 3:1
Die Damen des HTC Uhlenhorst sicherten sich am Samstagnachmittag einen am Ende verdienten 3:0-Heimsieg gegen die Zehlendorfer Wespen. Die Gäste aus dem Osten zeigten dabei besonders in der ersten Hälfte eine couragierte Leistung, verloren aber im zweiten Durchgang zwischenzeitlich die nötige Intensität im Spiel nach vorne.
Dabei kamen die Gäste aus Berlin zunächst gut ins Spiel und erarbeiteten sich aus dem Spiel heraus einige Chancen. Die Mülheimerinnen übernahmen allerdings nach und nach die Kontrolle, kreierten dabei allerdings nur wenig nennenswerte Chancen. Aufseiten der Gäste beschränkte man sich dagegen auf schnelle Konter und stellte eine geordnete Defensivreihe. Diese wurde dann in der 21. Spielminute von Dinah Grote erstmals durchbrochen und führte nach einem Konter zum 1:0. „Wir haben gut angefangen und wären sicher nicht unverdient in Führung gegangen“, zeigte sich Wespen-Coach Carsten Vahle zufrieden mit der ersten Halbzeit.
Nach dem Seienwechsel konnten die Wespen das Spiel erst einmal weiter ausgeglichen gestalten. Der HTCU wurde jetzt allerdings konsequenter in den Offensivaktionen und Katharina Windfeder nutzte eine der insgesamt fünf Kurzen Ecken zum 2:0 (39.). Kurz nach dem Anpfiff zum Schlussviertel, durfte sich dann auch Aina Lilly Kreske in die Torschützenliste eintragen und markierte mit dem 3:0 die Vorentscheidung. In der Schlussphase kamen die Gäste aus Zehlendorf dann wieder besser ins Spiel und prüften Mülheims Torfrau Thérèse Correira, die allerdings im direkten Duell zwei starke Paraden zeigte und ohne Gegentreffer blieb.

Starke Leistungen zeigte unsere Keeperin Térèse Correia am Wochenende

„Wir hätten uns sicher nicht beschweren können, wenn die Wespen noch ein Tor machen“, bilanzierte Uhlen-Trainer Benjamin Hinte und ergänzte: „Wir brauchen im Moment recht lange, um wach zu werden, auch wenn der Sieg am Ende sicher verdient war und wir einige gute Szenen hatten.“
„Es gab zwei Verletzungen und einige Eckenentscheidungen gegen uns“, erklärte Gästetrainer Vahle nach dem Aufeinandertreffen: „Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und uns auf morgen konzentrieren. Wir bleiben weiter optimistisch!“
Durch die Niederlage bleiben die Zehlendorfer Wespen vor dem Abstiegskracher am Sonntag gegen den punktgleichen TSV Mannheim auf dem elften Rang. Die Mülheimerinnen mischen dagegen weiter im Verfolgerfeld mit und stehen nach dem Heimsieg aktuell auf Platz fünf.
Uhlenhorst Mülheim – Zehlendorfer Wespen 3:0 (1:0)
Tore:
1:0 Dinah Grote (21.)
2:0 Katharina Windfeder (39., KE)
3:0 Aina Lilly Kresken (46.)
Ecken:3 (1 Tor) / 1 (0 Tore)
Zuschauer:160
Grüne Karten:Maike Schaunig, UM (Foulspiel)
Anna Mareike Kell, Wespen (Foulspiel)
Gelbe Karten:Melanie Terber, UM (Foulspiel)
Schiedsrichter:J. Boelke / T. Hinsken
Torloses Remis der Tabellennachbarn
Die Damen von Uhlenhorst Mülheim und dem Berliner HC trennten sich am 17. Spieltag der hockeyliga mit einem torlosen Remis. Mülheim hatte über 60 Minuten zwar etwas mehr Spielanteile und die besseren Chancen, doch die BHC-Defensive stand stabil und so blieb es am Ende beim nicht unverdienten 0:0. Durch das Unentschieden stehen beide Mannschaften mit großem Abstand auf die Top Vier weiterhin auf den Rängen fünf und sechs.
Die Uhlen starteten mit viel Schwung in die Partie gegen den direkten Tabellennachbarn aus Berlin. Doch im letzten Viertel fehlte den Mülheimerinnen die nötige Konsequenz. Der BHC befreite sich nach und nach aus der Umklammerung und kam selbst zu einigen Torannäherungen, die jedoch ebenfalls nichts einbrachten. Mit dem torlosen Remis gingen beide Teams auch in die Halbzeitpause.
Im zweiten Durchgang zeigte sich ein ähnliches Bild wie schon in Halbzeit eins. Mülheim kam besser aus der Kabine und drückte auf die Führung, doch wieder wollte die Kugel nicht in das Berliner Tor. Mit fortlaufender Spielzeit wurde der BHC immer stärker und erspielte sich sogar ein leichtes Chancenplus. Ein Treffer sollte bis zum Ende der Partie jedoch trotz guter Gelegenheiten auf beiden Seiten nicht mehr fallen.
Mülheim-Trainer Benjamin Hinte war nach der Partie mit dem Wochenende nicht unzufrieden: „Zweimal zu Null an diesem Wochenende ist definitiv eine gute Leistung. Es sind auf jeden Fall vier gewonnene Zähler für uns, bei besserer Chancenverwertung wären sogar sechs Punkte möglich gewesen. Heute war es bis zum Kreis ein gutes Spiel von uns, leider konnten wir einige gute Angriffe jedoch nicht verwerten.“
Moritz Ebeling, Coach des BHC, zeigte sich ebenfalls glücklich über den Punktgewinn: „Aus meiner Sicht geht das Unentschieden am Ende in Ordnung. Das Spiel kann theoretisch auch 2:2 ausgehen. Wir spielen vor allem eine sehr, sehr gute zweite Halbzeit und haben kaum Chancen zugelassen. Wenn überhaupt, hatte Mülheim nur noch Möglichkeiten nach Fehlern in unserem Aufbauspiel.“
Uhlenhorst Mülheim – Berliner HC 0:0 (0:0)
Tore:
Ecken:2 (0 Tore) / 1 (0 Tore)
Zuschauer:120
Grüne Karten:Anke Grueneberg, BHC (Foulspiel)
Schiedsrichter:J. Boelke / T. Hinsken

Viel los beim Tag der Offenen Tür

Volles Haus beim Tag der Offenen Tür: Viele Familien kamen gestern zum Club und machten mit auf den Tennis- und Hockey-Parcouren und informierten sich über unseren Club!

Hockey-Bundesliga: Doppel-Heimspieltage nach dem Tag der Offenen Tür

Viel los am Wochenende bei uns am Club:
Direkt im Anschluss an den Tag der Offenen Tür am Samstag von 10:00 – 12:30 Uhr folgt ein Doppel-Heimspieltag im Waldstadtion. Und auch am Sonntag treten unsere Bundesliga-Teams im Doppelpack zuhause an!

Unsere Damen sind mittlerweile starke 5. in der Liga, unsere Herren können nach den beiden letzten tollen Auftritten mit 15 Toren schon Richtung Final Four schauen. Da beide Teams nach diesem Wochenende nur noch einmal zuhause spielen, solltet ihr also die Heimspiele nicht verpassen:
Samstag:

  • 13:30 Uhr: Damen gegen Zehlendorfer Wespen
  • 16:00 Uhr: Herren gegen BW Berlin
Sonntag:
  • 12:00 Uhr: Damen gegen Berliner HC
  • 14:30 Uhr: Herren gegen Berliner HC
Doppel-Heimspieltag am Wochenende

Damen klettern auf Platz 5 der Bundesliga nach Sieg über Bremen

Starke Leistung unserer Damen trotz Verletzungssorgen: Nach der knappen 3:4-Niederlage beim Mannheimer HC Holz das Team 3 Punkte in Bremen und steht jetzt auf Platz 5 der Bundesliga!

Luca Scheuten erzielt das wichtige 2:1 gegen Bremen

Spielberichte Hockeyliga:
Bremer Damen verlieren gegen Mülheim nach späten Toren
Die Damen des Bremer HC mussten trotz einer Halbzeitführung auch im zweiten Spiel des Doppelwochenendes gegen den HTC Uhlenhorst am Sonntagnachmittag eine 1:3-Heimniederlage hinnehmen. Dabei ging die Taktik der Norddeutschen zunächst auf, doch drei späte Treffer der Gäste aus dem Westen wendeten die Überraschung für das Tabellenschlusslicht doch noch ab.
Die Bremerinnen hatten zunächst einen optimalen Start erwischt und gingen durch Juliane Grashoff schon in der 6. Spielminute gegen die favorisierten Gäste in Führung. Dabei zeigte das Team von Trainer Martin Schultze besonders in der Defensive ein hohes Maß an Leidenschaft und Kampfeswillen. „Wir haben ein sehr starkes erstes Viertel gespielt und versäumen es, da höher in Führung zu gehen“, bilanzierte der BHC-Coach. Gleichzeitig kam von den Gästen aus dem Ruhrgebiet zu wenig, sodass es mit einer verdienten Führung für den Tabellenletzten in die Pause ging.
Nach dem Wiederanpfiff schien es, als könne der Bremer HC das intensiver werdende Spiel weiterhin offen gestalten. Der HTCU übernahm allerdings jetzt die Initiative und erarbeitete sich immer wieder Vorteile. Mehr und mehr setzten sich die Gäste dabei in der Offensive fest und ließen den Gegner laufen. So sorgte der Doppelschlag von Charlotte von Hülsen und Luca Scheuten (43./45.) für die inzwischen verdiente Gästeführung. Den Schlusspunkt setzte dann Maren Kiefer, die in der 53. Spielminute einen langen Ball festmachte und ihn sehenswert unter die Latte setzte.
„Der Willen war bei den Bremerinnen heute zu sehen“, erkannte Mülheims Trainer Benjamin Hinte die Leistung der Bremerinnen an. „Sie kämpfen um jeden Punkt. Irgendwann sind wir besser reingekommen und haben sicher hinten raus verdient gewonnen.“ Martin Schultze haderte dagegen nach dem Schlusspfiff mit der Chancenverwertung seines Teams: „Wir können eigentlich am Anfang schon mit 3:0 wegziehen. Nach dem Rückstand gehen die Köpfe leider runter, obwohl wir es heute selber in der Hand hatten.“
Bremer HC – Uhlenhorst Mülheim 1:3 (1:0)
Tore:
1:0 Juliane Grashoff (6.)
1:1 Charlotte von Hülsen (43.)
1:2 Luca Scheuten (45.)
1:3 Maren Kiefer (53.)
Ecken:4 (0 Tore) / 3 (0 Tore)
MHC holt nach wilder zweiter Halbzeit noch den Dreier
Die Zuschauer bekamen am Samstag beim 4:3-Sieg des mannheimer HC gegen Mülheim einiges geboten. Dabei sah es nach der ersten Hälfte nach einem klaren Sieg des Tabellenvierten aus, der mit 2:0 führte. Mülheim kam nach einem Eckentor aber besser in die Partie und die Gastgeberinnen verloren etwas den Faden. So kassierten die Quadratestädterinnen noch gleich zweimal den Ausgleich, konnten letztlich durch einen Treffer von Nadine Kanler aber trotzdem gewinnen.
„Wir wussten, dass wir nach der sehr kurzen Vorbereitung mit nur drei Testspielen noch nicht so weit waren und hatten heute auch fünf Verletzte“, so MHC-Coach Philipp Stahr. „Dennoch müssen wir schon zur Pause 4:0 oder 5:0 führen, lassen da zuviel liegen. Mülheim hat viel mit langen Bällen und Schlenzern operiert und war damit recht erfolgreich. Letztlich nehmen wir mit, dass wir in den nächsten Trainingseinheiten noch viel zu tun haben, aber auch, dass wir, wenn es eng wird, immer noch eine Antwort haben.“
HTCU-Trainer Benjamin Hinte war zufrieden mit seinem Team: „Weil wir eine gute zweite Halbzeit gezeigt haben und eine starke Eckenquote bewiesen haben. Klar, hofft man, wenn man zweimal den Ausgleich macht, dass man etwas mitnimmt, und es hätte nach dem 3:3 auch andersherum ausgehen können, aber letztlich war der Sieg des MHC schon verdient. Wir haben gesehen, dass wir auch mit den Top-Teams mithalten können, wollen gegen die jetzt aber auch mal etwas mitnehmen.“
Es dauerte keine zwei Minuten, da hatte MHC-Ass Nike Lorenz schon zur Führung für die Kurpfälzer getroffen. Diese blieben dominant und erarbeiteten sich reichlich Chancen und Ecken. Doch es dauerte bis zur 20. Minute, Sonja Zimmermann, die zuletzt ja auch für die Damen-Nationalmannschaft berücksichtigt worden war, per Ecke zum 2:0 traf. „Wir haben die erste Hälfte leider komplett verschlafen“, monierte Hinte.
Im dritten Viertel konnte Lilly Kresken mit der ersten Mülheimer Ecke den Anschlusstreffer erzielen. „Danach wird es bei uns unstrukturierter und zum Teil kopflos“, so Stahr. „Wir verteidigen im Kreis aber auch nicht souverän.“ Folge war, dass erneut Kresken kurz vor der letzten Viertelpause zum 2:2 traf. Im vierten Viertel wurde es etwas wild. Erst konnte Routinier Lydia Haase den MHC wieder in Führung bringen, zwei Minuten später glich Maren Kiefer per Strafecke zum 3:3 aus. Doch es dauerte wieder nur eine Minute, da hatte Nadine Kanler das Heimteam zum dritten Mal in Führung gebracht – und bei der sollte es bis zum Schlusspfiff bleiben.

Mannheimer HC – Uhlenhorst Mülheim 4:3 (2:0)

Tore:
1:0 Nike Lorenz (2.)
2:0 Sonja Zimmermann (20., KE)
2:1 Aina Lilly Kresken (36., KE)
2:2 Aina Lilly Kresken (43.)
3:2 Lydia Haase (51.)
3:3 Maren Kiefer (53., KE)
4:3 Nadine Kanler (54.)
Ecken:7 (1 Tor) / 2 (2 Tore)
Zuschauer:300
Schiedsrichter:R. Adrien / F. Jung

9:2-Sieg der Herren gegen Alster mit Traumtoren

Wer gestern nicht im Waldstadion war, sollte das Spiel noch mal auf Uhlen-TV anschauen: mit zahlreichen toll herausgespielten Toren gewannen unsere Herren völlig verdient mit 9:2 gegen Club an der Alster und festigten den zweiten Tabellenplatz! Da kann man sich jetzt schon auf das nächste Wochenende mit den beiden Heimspielen gegen BW Berlin (Samstag, 16 Uhr) und Berliner HC (Sonntag, 14:30 Uhr) freuen!

Spielbericht Hockeyliga:
Kantersieg der Uhlen gegen den Hallenmeister
Im Duell zwischen dem amtierenden deutschen Feld- und Hallenmeister gab es am Samstag in Mülheim ein überdeutliches 9:2 für die Gastgeber gegen den Club an der Alster. Für die Hamburger war es die höchste Niederlage seit Einführung der eingleisigen 1. Bundesliga 2002. Mülheim unterstrich eine Woche nach dem 6:0 auf gleichem Platz gegen den Harvestehuder THC die stark verbesserte Form im Vergleich zur Hinrunde. Timm Herzbruch konnte vier Treffer zum Kantersieg der Uhlen beisteuern.

Nach seinen 4 Toren Führender in der Bundesliga-Torschützenliste: Timmi Herzbruch

Mülheim hatte sich vorgenommen, die Hamburger zu Fehlern zu zwingen und dann eiskalt zuzuschlagen. Das gelang bereits nach gut fünf Minuten, als Lukas Windfeder die erste Ecke der Ruhrstädter zum 1:0 verwertete. Kurz darauf war es Timm Herzbruch, der einen Siebenmeter zum 2:0 verwertete. Alster hielt dagegen, hatte kurz vor Ende des ersten Viertels eine Ecke, die Didi Linnekogel zum Anschlusstreffer nutzte. „Wir hatten in der ersten Hälfte diesen einen Moment, in dem wir leicht unaufmerksam waren“, so HTCU-Coach Omar Schlingemann, dessen Team nach der ersten Pause mit dem Toreschießen weitermachte.
Malte Hellwig vollendete einen schönen, schnellen Angriff zum 3:1. Und fünf Minuten vor der Halbzeit war es Sukhbal Panesar, der sogar noch das 4:1 folgen lassen konnte. „Man hat gemerkt, dass Alster sich etwas vorgenommen hatte, als sie aus der Kabine kamen, insofern war es goldrichtig, dass uns sofort das 5:1 gelingt“, so Schlingemann. „Danach war Alster demoralisiert und wir hellwach. So fallen dann auch noch die anderen Treffer.“
Das 5:1 fiel erneut per Herzbruch-Siebenmeter. Zwischen der 40. und 44. Minute waren es erneut der Nationalstürmer sowie Windfeder, Till Brock und wieder Herzbruch, die den Score bis auf 9:1 nach oben trieben. Alster blieb immerhin ein zweites Tor von Linnekogel kurz vor Schluss, um etwas Schadenreduzierung zu betreiben, aber das Team war dennoch restlos bedient. Eine Stimme war auch nach Spielschluss erstmal nicht zu bekommen.
Schlingemann warnte bei seinem Team hingegen vor zu viel Euphorie: „Wir haben jetzt in den zwei Partien immer zum richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen. Lass uns mal schauen, wie es sein wird, wenn wir zum ersten Mal in einer Partie richtig Druck haben. Dann wissen wir, ob wir wirklich so gut sind.“
Uhlenhorst Mülheim – Club an der Alster 9:2 (4:1)
Tore:
1:0 Lukas Windfeder (6., KE)
2:0 Timm Herzbruch (9., 7m)
2:1 Dieter-Enrique Linnekogel (13., KE)
3:1 Malte Hellwig (21.)
4:1 Sukhpal Panesar (25.)
5:1 Timm Herzbruch (31., 7m)
6:1 Timm Herzbruch (40.)
7:1 Lukas Windfeder (41., KE)
8:1 Till Brock (42.)
9:1 Timm Herzbruch (44.)
9:2 Dieter-Enrique Linnekogel (59.)
Ecken:
5 (2 Tore) / 1 (1 Tor)
Zuschauer: 500
Grüne Karten: Dieter-Enrique Linnekogel, CadA (13., Foulspiel)
Schiedsrichter: C. Deckenbrock / G. Schmitz

Der Sommer kann kommen – Frühjahrsputz der Clubanlage

Die Tennisplätze sind eröffnet, die Hockeyteams spielen auch wieder draußen – und die Clubanlage zeigt sich von der besten Seite: Die Tennis-Medenteams Damen 40, Damen 30 und Herren 40 und die Hockeytruppe Dolle Eulen haben heute fleißig Blumen gepflanzt, Beete gereinigt, den Spielplatz auf Vordermann gebracht, gefegt, aufgeräumt und entrüppelt – der Sommer kann kommen!