MJB Westdeutsche Endrunde am Club

Die Endrunde zur Westdeutschen Meisterschaft der MJB findet am Sonntag 17.02.2013 in der Uhlenhorst Halle statt. Aufgrund des Modus geht es in den Halbfinalspielen um das Ticket zur Deutschen Meisterschaft nach Nürnberg und im Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft. Spannende Spiele sind also vorprogrammiert. Die Jungs freuen sich über die Unterstützung vieler Uhlenfan.
WHV-Endrunde MJB – Sonntag, 17. Februar 2013
10:00 … Uhlenhorst Mülheim – Rot-Weiss Köln
10:40 … Düsseldorfer HC – Crefelder HTC
11:20 … Rheydter SV – Rot-Weiss Köln
12:00 … ETUF Essen – Crefelder HTC
12:40 … Uhlenhorst Mülheim – Rheydter SV
13:20 … Düsseldorfer HC – ETUF Essen
14:20 … 1. Halbfinale
15:00 … 2. Halbfinale
16:00 … Endspiel

Vielen Dank für die Unterstützung

Die Uhlen-Fans sorgten für Riesen-Stimmung in Berlin (Foto: Windfeder).

Das gesamte Team bedankt sich bei allen Fans, die mit nach Berlin gereist sind, uns dort unterstützt und für ein fantastisches Erlebnis in der Max-Schmeling-Halle gesorgt haben. Auch wenn es hauchdünn nicht gereicht hat, hoffen wir, dass wir euch viel Freude gemacht haben.
Wir bleiben dran!

Nuancen fehlen zum Titelgewinn

Tiefe Enttäuschung bei den Uhlenhorster Spielern (Foto: Christian Windfeder)

Wieder nur Zweiter! Wie beim Feldfinale 2011 in Mannheim blieb dem HTC Uhlenhorst am Sonntag beim DM-Finale in der ausverkauften Berliner Max-Schmeling-Halle nur der silberne Lohn. Der Blaue Wimpel, der dem Meister den Ritterschlag verleiht, ging derweil an den Harvestehuder THV. Neben den bitter enttäuschten Mülheimern hüpften bei der Siegerehrung losgelöste Hanseaten, die für sich auf Berliner Boden den Karneval entdeckten. Nach einem DM-Finale, in dem Nuancen den Champion bestimmten, hatten sich die Uhlen aber rein nichts vorzuwerfen.
Über welchen Spannungsrahmen das sich jeder Zeit auf Augenhöhe abspielende Finale verfügte, belegen die Zahlen. Der Mülheimer Torjäger Thilo Stralkowski erzielte nach 15 Sekunden das schnellste Tor der Finalgeschichte. Der HTHC brachte das Kunststück fertig, fünf Mülheimer Führungen auszugleichen und sorgte selber elf Sekunden vor dem Spielende für die Entscheidung. Verrückter geht es nicht mehr. Und unglücklicher für die Uhlen auch nicht, die sich nach der abendlichen Rückreise durch den Winter im Klubhaus das eine oder andere Bierchen gönnen durften.
Im voll besetzten Haus begann die Finalpartie mit Stralkowskis blitzschnellem Paukenschlag. Nach dieser Ouvertüre ging es Schlag auf Schlag weiter. Die Uhlen legten vor, Harvestehude legte nach. Die Zuschauer kamen nicht mehr aus dem Schauen und Staunen heraus. „Die erste Halbzeit war extrem sehenswert. Meine Mannschaft hat mit einer Weltklasse-Körpersprache und mit einer extremen Siegermentalität agierte“, sagte HTCU-Trainer André Henning später.
Nach dem Wiederanpfiff ebbte die Torflut ab, aber die förmlich greifbare Spannung hatte Bestand. Wieder gingen die Uhlen in Führung (Ecke Tobias Matania), doch die Hanseaten hatten abermals die richtige Antwort. Harvesthuder spielte nun druckvoller, doch das Geschehen steuerte mit klarem Kurs in Richtung Verlängerung. Bis elf Sekunden vor Spielende Michael Körpers Last-Minute-Treffer wie ein Giftpfeil ins Fleisch der fassungslosen Mülheimer drang.
„Dieses Spiel hatte zwei Sieger verdient. Beide Mannschaften haben wenig zugelassen, wir haben einen Fehler mehr gemacht. Es ist eine ganz bittere Pille, durch diesen Lucky Punch zu verlieren. Womöglich hätten wir in dieser Situation etwas tiefer stehen müssen. Felix Reuß kann da letztendlich nichts machen“, sagte Henning. Die Mülheimer verließen die Halle dennoch erhobenen Hauptes. „Die Jungs verdienen meinen Respekt. Ich bin sehr stolz auf sie. Die Mannschaft hat alles gebracht, was sie abrufen kann. Sie hat sich in der Halle unglaublich gut entwickelt und mittlerweile ein Topniveau erreicht.“
Auch Teammanager Horst Stralkowski zollte der Mannschaft Respekt. „Nach dem Halbfinale am Samstag sind die Jungs erst um 24 Uhr zur Ruhe gekommen. Was sie dann gegen Harvestehude geleistet haben, war fantastisch. Es ist ja schon sensationell, überhaupt uns Finale zu rutschen. Dank an unsere Fans und die grüne Wand. Wirklich schade, dass wir bei diesem faszinierenden Hockey-Event nicht belohnt worden sind.“
Gerd Böttner, WAZ
Harvestehuder THC –
HTC Uhlenhorst 6:5 (4:4)
HTCU: Reuß, Brinkmann – Keusgen, Gehlen, Otto, Matania, Rabente, Windfeder, Fleckhaus, Stralkowski, Rühr, Fürk
Tore: 0:1 (1.) Stralkowski, 1:1 (3.) Stanzl, 1:2 (6., KE) Matania. 2:2 (9., KE) Lietz, 2:3 (14., KE) Stralkowski, 3:3 (23.) Körper, 3:4 (24., KE) Rühr, 4:4 (27.) Björkman, 4:5 (39., KE) Matania, 5:5 (43., KE) Stanzl (43., KE), 6:5 (60.) Körper
Ecken: 6 (2 Tore)/6 (4 Tore)
Zuschauer: 3500
Gelbe Karte: Matania (32., Foulspiel)
Schiedsrichter: Tröllsch/Meissner

Glückwunsch: WJA doch für die DM qualifiziert!

Die weibliche Jugend A des Clubs hat sich am Mittwochabend für die Teilnahme an der Deutschen Hallen-Meisterschaft am 23./24. Februar in Freiberg/Sachsen qualifiziert. Nachdem die Mannschaft auf dem Feld Deutscher Vizemeister werden konnte, ist das ein erneuter schöner Erfolg. Herzlichen Glückwunsch.
Dabei stand das Projekt DM von Anfang an unter einem schlechten Stern. Mit den letzten organisatorischen, gesundheitlichen und spielerischen Kräften hat es die WJA aber nun doch geschafft. In letzter Minute hatte der WHV für die Überschneidung der Westdeutschen Endrunde der WJA mit der Deutschen Zwischenrunde der Damen eine Lösung gefunden. Die Uhlenhorster Spiele wurden nun im Laufe der Woche und nicht am Überschneidungstag durchgeführt. Für diese, sicher diskutierte Entscheidung im Sinne der Sportlerinnen gebührt dem zuständigen Ausschuss Dank und Respekt.
Die erste Endrundenbegegnung wurde dann am Montag um 21:00 Uhr in Leverkusen angepfiffen. Sicher keine optimale Zeit, aber die Mädels bissen sich durch und gewannen gegen RTHC mit 3:2. In einem umkämpften Spiel erzielten für Uhlenhorst Pia Lhotak, Antonia Zengerle und Hanna Valentin die Tore. Am Mittwochabend ging es dann im Landesleistungszentrum zunächst gegen BW Köln. Nach einer äußerst durchwachsenen Leistung mit deutlich zu wenig Konzentration und Einsatzbereitschaft gewannen die Uhlen-Mädels „nur“ mit 2:1. Entscheidend: Damit war die Qualifikation für die DM sicher.
Direkt im Anschluss dann das dritte Spiel gegen den DHC, am dem Toni Zengerle aufgrund ihres angeschlagenen Gesundheitszustands dann gar nicht mehr und Pia Lhotak aus gleichem Grund auch nur noch sehr sporadisch teilnehmen konnten. So lag die Verantwortung insbesondere auf Hanna Valentin, die auch alle Uhlenhorster Tore des Abends erzielte. Der DHC aber gewann das Endspiel 2:1, Uhlenhorster damit West 2. Dennoch war Trainerin Darja Möllenberg gerade mit diesem Spiel besonders zufrieden: „Insbesondere die zweite Halbzeit war mit Abstand die beste der bisherigen Hallensaison. Wir haben defensiv sehr gut gestanden und uns eine Chance nach der anderen erspielt. Das wir ausgerechnet dieses Spiel dann verlieren ist schade, aber nicht entscheidend.“ Auch das Fazit von Damen-Trainer Hanns-Peter Windfeder ist eher erleichtert: „Nach all diesen Umständen zählt nur: Qualifiziert. Punkt. Auf nach Freiberg“.
RTHC – HTCU 2:3, Tore: 0:1  Pia Lhotak, 0:2 Antonia Zengerle, 2:3 Hanna Valentin
BW Köln – HTCU 1:2, Tore: 0:1 Hanna Valentin, 0:2 Hanna Valentin
DHC – HTCU 2:1, Tore: 1:1 Hanna Valentin

Sie fahren nach Berlin


Die Hände zum Hilmmel: Die Uhlenhorster feiern zusammen mit ihren Fans den Einzug in die DM-Endrunde.

In der 48. Minute gab es die erste frohe und grundzuversichtliche Botschaft der angehenden Reisegesellschaft. HTCU-Abwehrspieler Ole Keusgen hatte gerade den Treffer zum 4:1 erzielt und damit dem Viertelfinal-Gegner Club an der Alster den letzten Zahn gezogen. Wie ein Dirigent stürmte der Torschütze mit geballter Faust an der Tribüne vorbei, auf der Mülheimer Fans schier aus dem Häuschen waren. Die Uhlen, die sich an diesem Samstag von den Hanseaten nicht bedrängen ließen, kamen auch beim Rest des Pensums nicht mehr in Not und dürfen alsbald die Koffer packen. Sie fahren nach Berlin! Am kommenden Wochenende zählt der HTC Uhlenhorst in der Max-Schmeling-Halle zum feinen Final-Four-Kreis und trifft im Halbfinale am Samstag auf das Überraschungsteam Zehlendorfer Wespen.
„Etwas Größeres als ein Viertelfinale können wir in Mülheim nicht erleben“, hatte HTCU-Trainer André Henning im Vorfeld gesagt. Und Großes wird haften bleiben, denn die in der Defensive perfekt funktionierenden Uhlen präsentierten sich in der mit 700 Zuschauern komplett ausgebuchten Sporthalle an der Lehnerstraße in meisterlicher Form und sind in dieser Ausrichtung mindestens ein Finalkandidat.
Nein, Schrecksekunden waren gegen die geballte Erfahrung von der Elbe ganz rare Ware. Eine der wenigen war nur zehn Sekunden nach Spielbeginn angesagt. Den Steilpass von Christian Reimann nahm Alster-Torjäger Jonathan Fröschle auf, um am Uhlenhorster Torhüter Felix Reuß zu scheitern. Der Mann des Spiels ließ fortan etliche Großtaten folgen. Hut ab vor dem jungen Nationaltorhüter, der seinen Job mit wachem Auge und stoischer Bierruhe verrichtet.
Die Kollegen bedankten sich für die frühe Tat mit kollektivem Behauptungswillen, der gleichsam früh belohnte wurde. Keusgens Steilpass bedeutete Maßarbeit pur, Thilo Stralkowski unterstrich das, was einen Torjäger ausmacht. Der HTCU spielte weiter, stets präsent, mit hohem Laufpensum, aggressivem Attackieren und in Person von Christopher Rühr, Keusgen (Pfosten) und Jannik mit vergebenen Chancen. In Minute 13 kam der vorne wie hinten überragende Keusgen endlich zum verdienten Lohn.
In den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs waren die Gäste ein ebenbürtiger Rivale – und Reuß war der Mann im Rampenlicht. Als Jonathan Fröschle frei zum Schuss kam, war er ebenso zur Stelle wie bei der ersten Alster-Ecke durch eben diesen Fröschle. Die zweite Ecke verursachte der HTCU-Keeper höchstpersönlich und war gegen Daniel von Drachenfels machtlos. Die dritte Ecke (von Drachenfels) war dann wieder die Beute des Mülheimers. Wie auch immer, die Hanseaten waren mit dem Halbzeitstand sehr gut bedient.
Die Uhlen setzten sich weiter durch den Mann ab, der zuvor beim Abschluss kalte Füße hatte. Im dritten Anlauf bewies Benedikt Fürk die nötige Entschlossenheit. In der 45. Minute hätte es unverhofft noch einmal spannend werden können, als Jonathan Fröschle bei der fünften Ecke den Pfosten traf. Eine der wenigen Schrecksekunden, die alsbald vergessen war. Der von Fürk mustergültig bediente Keusgen ballte nach dem vierten Treffer die Faust und holte die Fans von ihren Plätzen. Jonathan Fröschles Antwort kam prompt, doch die Uhlen hatten in dieser mitreißenden Partie auch in der Schlussphase die besseren Antworten. Viel Spaß in Berlin!
Tore: 1:0 (5.) Stralkowski, 2:0 (13.) Keusgen, 2:1 (27., KE) von Drachenfels, 3:1 (32.) Fürk, 4:1 (48.) Keusgen, 4:2 (49.) Fröschle, 5:2 (54., KE) Matania, 6:2 (57.) Fürk
HTCU: Reuß, Brinkmann – Gehlen, Keusgen, Rabente, Otto, Windfeder, Matania, Rühr, Stralkowski, Schmitz, Fürk
Club an der Alster:Jessulat, Wünschmann – J. Fröschle, P. Fröschle, Persson, Ress, von Drachenfels, Biederlack, Reimann, Witthaus, Hofmann-Jeckel, Markowsky
Ecken: 4 (1 Tor)/7 (1 Tor)
Zuschauer: 700
Schiedsrichter: S. Leiber (Stuttgarter Kickers)/A. Tröllsch (HC Lindenau-Grünau)
derwesten.de – Gerd Böttner

Bittere Lehrstunde

WAZ, 04.02.2013, ml
Die 1. Damen verlieren ihr Zwischenrundenspiel gegen Alster Hamburg mit 1:4. Mannschaftsführerin Darja Möllenberg fällt mit einer Schulterverletzung früh aus. Die Mannschaft versucht dennoch alles, am Ende siegt an diesem Tag aber Alter und Erfahrung über Jugend.

Enttäuscht blicken Daniela Terber und ihre Uhlenhorster Teamkolleginnen auf das Spielfeld

Voller Hoffnung führte Darja Möllenberg die Damenhockey-Mannschaft des HTC Uhlenhorst am Samstagnachmittag vor 400 erwartungsvollen Zuschauern in der Halle an der Lehnerstraße auf das Feld. Wenig später wurde die Mülheimer Kapitänin in der Viertelfinalpartie um die deutsche Meisterschaft gegen den Club an der Alster Hamburg zur tragischen Figur. Nach einer guten Viertelstunde kugelte sich Möllenberg die Schulter aus und konnte fortan nicht mehr mitwirken. Die Schaltzentrale im Uhlen-Spiel war nicht mehr da. Schließlich kassierten die HTCU-Damen eine 1:4 (0:3)-Niederlage gegen körperlich robustere und abgezocktere Hamburgerinnen.

Hinein ins Geschehen: Keeperin Lena Grabowski sowie Pia Lhotak, Katharina Windfeder, Darja Möllenberg, Hanna Valentin und Antonia Zengerle bildeten die Mülheimer Anfangsformation. Die Gäste erwischten eindeutig den besseren Start gegen offensichtlich doch recht nervöse Mülheimerinnen. In der fünften Minute krachte der von Christina Schütze geschossene Ball im Anschluss an die erste Strafecke der Begegnung an die Latte. Dann verpasste Glenn Fröschle frei vor dem verwaisten HTCU-Tor die Chance zur Führung (10.) ebenso wie Jessica Reimann, die nach einer kurzen Ecke den Pfosten traf (13.). Nach einer Viertelstunde hatte Hanns-Peter Windfeder vorerst genug gesehen und nahm eine Auszeit. „Man hat als Trainer nur wenig Möglichkeiten, in einer so kurzen Auszeit Einfluss zu nehmen“, so der Uhlen-Coach. Die Halbzeitpause, in der eine neue taktische Ausrichtung besprochen werden konnte, lag aber noch in weiter Ferne. Dann nahm das Mülheimer Unheil seinen Lauf. In der 16. Minute musste Darja Möllenberg das Feld mit schmerzverzerrtem Gesicht verlassen. Die Kreativkraft in der Offensive fehlte fortan. Das machte sich bei den Gastgeberinnen bemerkbar. Für die Verteidigerinnen gab es nun kaum noch Entlastung, weil die Bälle vorne viel zu schnell verloren wurden.

Lena Grabowski war zwar der erhoffte sichere Rückhalt für die Uhlenhorsterinnen. Doch innerhalb von vier Minuten schlug es gleich drei Mal im Mülheimer Tor ein. Christina Schütze brachte die Hamburgerinnen mit einem Doppelschlag nach einem Konter (18.) und einer Strafecke (19.) mit 2:0 in Führung. Nach Zuspiel von Sabine Knüpfer stand Jessica Reimann in der Mitte völlig frei und erhöhte den Vorsprung auf 3:0 (21.). Den Knock-out gab es für die Gastgeber, die sich durch Platz eins in der Westgruppe der Bundesliga das Heimrecht im Viertelfinale erspielt hatten, schon kurz nach der Pause. Pia Lhotak, eine der auffälligsten Uhlenhorsterinnen, unterlief ein Patzer auf der rechten Abwehrseite. Diesen nutzte Lisa Parada gnadenlos und eiskalt zum 4:0 aus. Nun war zu befürchten, dass die Mülheimerinnen in eigener Halle schwer unter die Räder kommen würden. Doch einerseits konnte sich Lena Grabowski auch nach dem Wechsel mehrmals auszeichnen und anderseits kamen die Uhlenhorsterinnen nach der Pausenansprache von Hanns-Peter Windfeder und „Co“ Daniel Kamphaus deutlich besser mit dem zügigen und körperbetonten Spiel der Hamburgerinnen zurecht. So ergaben sich auch einige Tormöglichkeiten. In der 56. Minute narrte Antonia Zengerle mehrere Gegenspielerinnen und bediente Sturmpartnerin Hanna Valentin, die zum verdienten 1:4-Ehrentreffer einschoss. Das war ein kleiner Lohn für den aufopferungsvollen Kampf der Mülheimerinnen, die sich darüber aber nach dem Abpfiff kaum freuen konnten. Schließlich hatten alle von der Endrunden-Teilnahme in Berlin geträumt. Hier und da gab es ein paar Tränen – insbesondere bei der völlig enttäuschten HTCU-Kapitänin Darja Möllenberg.
Das Fazit von Trainer Hanns-Peter Windfeder war dennoch über die gesamte Saison extrem positiv: „Ich bin hochzufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft. Eine deutsche Zwischenrunde hat bislang noch keine Uhlenhorster Damenmannschaft erreicht. Die Entwicklung geht in die richtige Richtung.“
HTCU – Alster Hamburg 1:4 (0:3)
Tore: 0:1 Alster (18.), 0:2 Alster (19., KE), 0:3 Alster (21.), 0:4 Alster (34.), 1:4 Hanna Valentin (56.)
HTCU: Lena Grabowski – Kira Bauer, Jana Elling, Judith Gehlern, Pia Lhotak, Darja Möllenberg, Charlotte Skiba, Daniela Terber, Hanna Valentin, Katharina Windfeder, Antonia Zengerle, Mirja Zöller

Vielen Dank Thilo,Ole,Tobi und Flecki….

….das sagen die überglücklichen und vor allem stolzen D-Knaben für das schöne Weihnachtsgeschenk eines gemeinsamen Training mit Ihren Idolen !

1.Herren Weihnachtsgeschenk Training mit den D-Knaben

Jan Fleckhaus unterschreibt auf dem TorwarthelmFleckhaus&Matania im D-Knaben Zirkel
1.Herren gegen D-KnabenAutogrammstunde nach dem gemeinsamen Training

Nach den gemeinsamen Übungen, Warmlaufen, Trainingsspielen und auch abschliessender Autogrammstunde waren dann auch noch alle Trikots, Schläger,Taschen etc. beschriftet.
Vielen Dank an die Organisatorin Petra Münstermann mit den 1. Herren und den Trainern Wiebke Bruckmann, Flo Matania, Julius Meyer !

WHV Endrunde der Knaben A

3 Siege am 1. Spieltag

Am Samstag machten sich die Knaben A1 auf den Weg nach Rheydt zum 1. Spieltag der WHV Endrunde. Die Uhlen konnten alle 3 Spiele gewinnen.
HTCU – Rheydter SV / 4:0
HTCU – Düsseldorfer HC / 3:2
HTCU – RTHC Leverkusen / 8:3
Gegen den tiefstehenden Gegner aus Mönchengladbach brauchten die Uhlen Geduld. Es war ein Spiel auf ein Tor, dass die Uhlen verdient mit 4:0 für sich entscheiden konnten. Die Partie gegen den ewigen Konkurrenten DHC war umkämpft. Die Uhlen gingen zweimal in Führung, doch der DHC konnte jeweils ausgleichen. Der HTCU vergab etliche Chancen und sicherte sich erst kurz vor Schluss den verdienten Sieg durch eine kurze Ecke. Gegen den RHTC Leverkusen spielten sie souverän auf und gewannen überlegen mit 8:3. Damit haben sich die Uhlen eine hervorragende Ausgangsposition für den 2. Endrundenspielttag geschaffen, der am 16.02. in Leverkusen stattfindet. Dort stehen noch zwei Spiele gegen den Marienburger SC und den Crefelder HC auf dem Programm.
Zur Knaben A1 Mannschaft gehören: Niklas Bosserhoff, Moritz Gehling, Tom Happe, Cornelius Heidmann, Philipp Hemmersbach, Robin Holthaus, Franz Kremers, Fabian Kupetz, Lukas Lohse, Maximilian Ochs, Marlo Rosser, Jan Schiffer, Benedikt Sons

6:2 – Herren im Halbfinale!

Beim Final4 in Berlin warten die Zehlendorfer Wespen

Im Duell des Westmeisters gegen den Nord-Zweiten setzte sich am Samstag im Viertelfinale Uhlenhorst Mülheim vor heimischer Kulisse letztlich verdient mit 6:2 durch und steht damit am 9. Februar im Halbfinale der Deutschen Endrunde in der Berliner Max-Schmeling-Halle. Gegner dort werden die Zehlendorfer Wespen sein, die sich überraschend beim Mannheimer HC durchsetzten.
Die Gäste aus Hamburg kamen vor ausverkaufter Halle erst gegen Ende der ersten Hälfte richtig gut in die Partie, als Mülheim, das strukturiert aufbaute und immer wieder gute Chancen im Kreis der Hamburger herausarbeitete, schon mit 2:0 in Führung lag. Zwar gelang dem Team von Joachim Mahn in der Phase der Anschlusstreffer, doch es sollte sich noch rächen, dass es – trotz guter Chancen, nicht zu mehr reichte. Etwas Pech war bei drei Pfostentreffern auch für Alster im Spiel. Zudem wurde das vermeintliche 2:2 vor der Pause zur Verärgerung der Hamburger nicht anerkannt.
Nach der Pause konnte das Mahn-Team nämlich erstmal nicht mehr an die gute Leistung anknüpfen. Trainerfuchs Andre Henning hatte sein Team nun wieder stabilisiert und taktisch gut auf das Konzept der Hanseaten eingestellt. So war es im Gegenteil Mülheim, das Tor um Tor den Vorsprung ausbaute. Tim Jessulat im Tor der Alsteraner war dabei noch Garant dafür, dass die Begegnung nicht schon früher entschieden war.
Dennoch schwand die Hoffnung der Hamburger, je länger die Partie dauerte. Mülheim hatte das Match einfach zu gut im Griff. So war auch das 2:4 durch Jonathan Fröschle zehn Minuten vor Schluss nur eine Momentaufnahme, weil Uhlenhorst exzellent antwortete und durch Treffer von Matania und Fürk den 6:2-Endstand perfekt machte.
Alster-Trainer Joachim Mahn: „Wir hatten uns zu Beginn einen Schachzug ausgedacht, der auch geklappt hat. So kam Jojo Fröschle nach drei Sekunden frei zum Stecher und traf den Pfosten. Wer weiß, was passiert wäre, hätten wir mal in Führung gehen können. So muss man aber leider auch bilanzieren: Bis auf Tim Jessulat, der Top-Leistung gebracht hat, war der komplette Rest nicht so präsent wie zuletzt. Wir haben nicht die Mittel gefunden, Mülheim das Leben schwer zu machen!“
Mülheims Andrè Henning: „Wir haben viel richtig gemacht heute. Schlüssel war die Defensivleistung von allen Mannschaftsteilen – das unterstreicht ja auch das Resultat. Die Wespen sind im Halbfinale sicher eine kleine Überraschung. Andererseits hat sich ja angedeutet, wie stark sie diese Saison sind, weil sie bis zum Schluss mit dem BHC im Kampf um Platz eins im Osten mithalten konnten. Mich freut’s für die Veranstaltung in dieser tollen Halle in Berlin, dass so viele Lokalmatadoren dabei sind!“

Uhlenhorst Mülheim – Club an der Alster 6:2 (2:1)
Tore:
1:0 Thilo Stralkowski (3.)
2:0 Ole Keusgen (9.)
2:1 Daniel von Drachenfels (26., KE)
3:1 Benedikt Fürk (32.)
4:1 Ole Keusgen (49.)
4:2 Jonathan Fröschle (50.)
5:2 Tobias Matania (55., KE)
6:2 Benedikt Fürk (59.)

hockeyliga.de


Die jungen Wilden aus dem Westen

Lesenswerte Reportage bei wdr.de


Besprechung mit Taktiktafel (Foto: Bröker).

Von Jürgen Bröker
Seit vielen Jahren setzt der HTC Uhlenhorst Mülheim auf den Nachwuchs. Offenbar mit Erfolg. Jetzt hat sich der Club mit der Damen- und Herrenmannschaft souverän für das Viertelfinale um die deutsche Hallenhockey-Meisterschaft qualifiziert.
Auf einem Kasten in der Sporthalle an der Lehnerstraße in Mülheim hat André Henning ein Laptop und einen Beamer aufgebaut. Seine Jungs sitzen auf Bänken um ihn herum und verfolgen aufmerksam die Szenen des nächsten Gegners, die der Beamer an die Hallenwand wirft. Es sind nur sekundenlange Sequenzen. Sie zeigen das Verhalten des Torwarts vom Club an der Alster, dem nächsten Gegner des HTC Uhlenhorst Mülheim im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft im Hallenhockey am Samstag (02.02.2013). Henning erklärt die Schwachstellen des gegnerischen Torwarts und schickt seine Spieler zum Eckentraining wieder aufs Feld…
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