Überglückliche B-Mädchen

Freudentänze vollführten die B-Mädchen des HTC Uhlenhorst nach dem zweiten und letzten Endrundenspieltag um die westdeutsche Hallenhockey-Meisterschaft. In Mönchengladbach erreichten die Mülheimerinnen ein 0:0 gegen den Crefelder HTC und ein 2:1 gegen Schwarz-Weiß Bonn. Dann klappte es auch noch mit der erhofften Schützenhilfe und die Feier der HTCU-Talente konnte in der Halle An den Holter Sportstätten beginnen.

Die B-Mädchen des HTC Uhlenhorst eroberten den westdeutschen Meistertitel in der Halle. (Foto: privat)

Torlos endete die Partie gegen den Crefelder HTC. In der ersten Halbzeit wirkten die Teams sehr verhalten, keine Mannschaft wollte zu viel riskieren. Nach der Pause trauten sich die Mülheimerinnen mehr zu und erhöhten den Druck. Zwei gute Chancen konnten sie dabei nicht verwerten. Auf der anderen Seite verhinderte Lotta Okon, die erste seit einem halben Jahr beim HTCU zwischen den Pfosten steht, einen Rückstand.
Siegtreffer in der Schlussminute
Nun musste unbedingt ein Sieg im letzten Saisonspiel gegen Schwarz-Weiß Bonn her, um noch die Chance auf den Titelgewinn zu wahren. Lynn Neuheuser brachte die Mülheimerinnen vor der Pause mit 1:0 in Führung. Die HTCU-Nachwuchsspielerinnen erspielten sich zehn Strafecken, konnten aber nur eine davon verwerten. Kurz vor Schluss erzielten die Bonner Mädchen den 1:1-Ausgleichstreffer. Der Titelgewinn war plötzlich in weite Ferne gerückt. Doch die Mülheimerinnen gaben sich nicht auf und krempelten die Ärmel hoch. 20 Sekunden vor dem Schlusspfiff gelangte Saskia Wülfing mit einem schönen Solo in den gegnerischen Schusskreis. Im richtigen Moment passte sie auf ihre Mitspielerin Julia Wolf, die den Ball per „Stecher“ im Bonner Tor unterbrachte – 2:1.
Der Jubel war groß, aber noch etwas gedämpft. Der Crefelder HTC durfte die entscheidende Partie des Tages gegen den Düsseldorfer HC aus Uhlenhorster Sicht nicht zu hoch gewinnen. Die Düsseldorfer gaben alles und kassierten am Ende nur eine knappe 3:4-Niederlage. Lachender Dritter war somit der HTC Uhlenhorst.
Gemeinsam mit ihrer Trainerin Eva Moritz feierten die B-Mädchen ausgelassen den Titelgewinn. HTCU-Betreuerin Petra Wülfing meinte abschließend: „Dieses ist der bisher größte Erfolg für die jungen Mädchen, besonders da in der Uhlenhorster Vereinsgeschichte doch mehr die Knabenmannschaften die westdeutschen Titel eroberten und die Mädchen oft das Nachsehen hatten.“
Marcus Lemke (WAZ)

Knaben A kehren als Deutscher Hallenhockey Vizemeister aus Böblingen zurück

Am Freitagmorgen machten sich die Knaben A gut gelaunt in zwei Kleinbussen auf den Weg nach Böblingen. Den Wimpel zu holen war nach 3 gewonnenen Deutschen Meisterschaften in Folge das klare Saisonziel. Mit dem Einzug ins Finale war der vierte Titel zur Greifen nahe.

Am Ende fehlte das Quentchen Glück und unsere Mannschaft unterlag gegen den UHC Hamburg mit 1:3. Ein Finale zu verlieren ist immer bitter. Die Jungs waren zunächst enttäuscht, zeigten sich jedoch als faire Verlierer und fanden ihre gute Laune schnell wieder. Ihr habt eine tolle Saison gespielt auf die Ihr stolz sein könnt!!!!
Am Samstag erwischten die Knaben A im ersten Spiel einen Fehlstart und verloren gegen den TC Blau-Weiß Berlin mit 2:3. Damit wurde bereits das nächste Gruppenspiel gegen den HTC Stuttgarter Kickers zum entscheidenden Spiel. Ein Sieg musste her, um noch Chancen auf das Halbfinale zu haben. Wieder gerieten die Uhlen zweimal in Rückstand, konnten dieses Spiel jedoch drehen und gewannen mit 4:2. Im letzten Gruppenspiel besiegten die A Knaben die Mannschaft des SC Frankfurt mit 2:0 und sicherten sich damit sogar noch den Gruppensieg, da auch andere Mannschaften in den Gruppenspielen patzten. Dann hieß es erstmal durchatmen und ausruhen.
Auch im Halbfinale gegen den Club an der Alster gerieten die Mülheimer am Sonntag zweimal in Rückstand. Wieder kämpften sie sich zurück in die Partie und gewannen schließlich verdient mit 5:2. Damit standen die Jungs im Finale dem UHC Hamburg gegenüber, der bisher in diesem Turnier ungeschlagen geblieben ist. Der HTCU startete druckvoll und ging früh mit 1:0 in Führung. Leider verpassten sie es in der 1. Halbzeit weitere Chancen zu verwerten. Die Hamburger glichen per kurzer Ecke aus und damit war wieder alles offen. Nachdem der UHC zu Beginn der 2. Halbzeit auf 2:1 erhöhte, stürmten die Mülheimer und drängten auf den Ausgleich. Als sie kurz vor Schluss alles nach vorne warfen, nutzte der UHC einen Konter zum 1:3 Endstand.
Niklas Bosserhoff und Jan Schiffer wurden ins All-Star-Team berufen.  Jan war außerdem erfolgreichster Torschütze des Turniers.

Deutscher Vizemeister Halle 2012/13
Robby Imdahl, Maximilian Ochs, Tom Happe, Marlo Rosser, Lukas Lohse, Niklas Bosserhoff, Robin Holthaus, Philipp Hemmersbach, Franz Kremers, Jan Schiffer, Moritz Gehling, Conny Heidmann, Anne Bruckmann, Fabian Kupetz, Benedikt Sons
Damit geht für die Jungs des Jahrgangs 1998 eine sehr erfolgreiche A Knaben Zeit zu Ende – eine Truppe, die sich auf und neben dem Platz super versteht. Am Samstag feiern die A Knaben ihren Saisonabschluss auf der Kart-Bahn und starten dann mit Schwung in die Feldsaison. Die Mannschaft bedankt sich bei ihren Trainern Arndt Herzbruch, Robby Imdahl, Anne Bruckmann und Jo Schmitz für die Unterstützung während der gesamten Saison. Ein ganz besonderer Dank geht an Robby und Anne, die am Wochenende alles gegeben haben. Außerdem möchten die Jungs sich bei Marius bedanken, der als Physio jederzeit zur Stelle war und bei den Eltern und mitgereisten Fans, die die Mannschaft lautstark unterstützt haben.

Unglaubliche 115:15 Tore für unsere E1 Mädchen

Mit einem Torverhältnis von 115 : 15 haben sie kein Spiel verloren und ihre Minirunde klar dominiert. Besonders schön anzuschauen war, dass die jüngsten bei uns am Club schon als Team Spaß am Hockey haben.Ein großes Dankeschön an Caro und Alex Lohscheidt , Till Brock und Tom Happe, dass ihr so eine Super Mannschaft aus den Mädels geformt habt!!

Zur E1 Mannschaften gehörten: Lisa Kerkhoff, Milla Frye, Louise Pieper, Rosalie Nürnberger, Josie Münstermann, Lotta Nyström und Maja Hemerle.

4. Platz für die B2 Mädchen in der Oberliga-Endrunde

Ausgerechnet in der Endrunde beim Oberhausener THC lief für die ambitionierten Uhlenhorster B2 Mädchen leider nichts so richtig rund. Diesmal in Begleitung ihrer Co-Trainerin Lara Rabiega startete die B2 ihr erstes Spiel gegen den erwartet stärksten Gegner Rot-Weiss Köln. Kurz nach Beginn schoss Mia Stratmann das erste, für den HTCU jedoch auch leider das einzige Tor in dieser Partie. Die Kölner spielten danach überlegen auf und holten sich Ecke um Ecke. Drei davon verwandelten sie kurz nacheinander, so dass es für Köln zur Halbzeit bereits 3:1 stand. Nach der Pause zog die Uhlenhorster Mannschaft spielerisch gleich, konnte aber das Blatt nicht mehr wenden. Damit holte sich RW Köln mit 3:1 Toren verdient den Sieg. In der zweiten Begegnung gegen den Gastgeber Oberhausener THC fanden die B2 Mädchen trotz guter Leistung nicht das richtige Rezept für ihre Gegner und so endete die Partie 0:1 für den OTHC. Im letzten Spiel gegen TV Jahn Hiesfeld war der zweite Platz immer noch erreichbar. Entsprechend engagiert wollten die Uhlenhorsterinnen es noch einmal wissen und brachten ihre Gegner mit zahlreichen Torchancen in arge Bedrängnis. Hiesfeld punktete zuerst und ging in Führung. Der Ausgleich gelang dem HTCU dann durch Lea Stratmann. Hiesfeld stockte mit einem weiteren Gegentor auf und Brinja Woitalla glich nochmals mit einem Tor für Uhlenhorst aus. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Es gab weitere Ecken für beide Seiten, sowie eine umstrittene Eigentor-Entscheidung gegen Uhlenhorst. Am Endstand von 2:2 änderte sich jedoch nichts mehr. Somit endete die Hallensaison nach starker Gesamtleistung für die zweite B-Mädchen Mannschaft des HTCU mit dem 4. Platz von insgesamt 23 teilnehmenden Mannschaften in der Oberliga.
Für den HTCU waren diesmal am Start: Marie Hahn, Marlene Matthes, Jil-Marie Müller, Mona Ritter, Luca Scheuten, Lea Stratmann, Mia Stratmann, Brinja Woitalla

C1-Knaben auch in der Halle Bezirksoberliga-Meister!

eine tolle Saison ist (fast) vorbei.

Die Uhlenhorster C-Knaben sind weiterhin das Maß aller Dinge im Ruhrbezirk. Nach dem Gewinn auf dem Feld blieben unsere Jungs auch in der Halle ohne Punktverlust und krönten mit 8 Siegen aus 8 Spielen eine tolle Oberliga – Saison.

C1 Knaben Hallen Enrunde


In einer als Halbfinale und Finale ausgetragenen Endrunde, der Gruppenersten und –zweiten der Vorrunde, spielten wir in eigener Halle zunächst gegen die Mannschaft von Etuf Essen. Allenfalls die schwache Torausbeute beim 2:1 Endstand (Tore Richard und Torben) gab Anlass zur Kritik.

Da in der zweiten Halbfinalpaarung Kahlenberg den TV-Jahn Hiesfeld ebenfalls mit 2:1 schlug, kam es zu einem reinen Mülheimer Endspiel.

Begrüßung vor dem Finale

Bei leichten Vorteilen für Uhlenhorst stand es zur Pause unverändert 0:0. Umso größer der Schock als Kahlenberg zu Beginn der 2.Halbzeit nach einem Penalty in Führung ging. Doch im direkten Gegenzug gelang Freddy nach einem sehenswerten Solo der Ausgleich. Von nun an klappte das Zusammenspiel besser. Nach einer schönen Kombination schoss Paul die Führung, die die Jungs nicht mehr aus der Hand gaben. Erleichterung und riesiger Jubel entbrannten nach dem Abpfiff in der Uhlen-Halle. Bei der anschließenden Meisterschaftsparty im Hause Möltgen feierten Kinder, Eltern und Trainer ausgelassen den Sieg.

Vielen Dank an Verena, die das Ruder übernommen und das Schiff souverän in den Hafen gebracht hat. Dank an die Trainer Crew Wiebke, Flo, Phil, Hardy, Anne und Julius für den Einsatz während der gesamten Saison 2012/2013.

Einen lieben Dank auch an Ole Keusgen für viele leuchtende Kinderaugen beim Endrundenspieltag.

Nun freuen sich die Hockey-Jungs und die Eltern auf das letzte Turnier in dieser Konstellation am 9. und 10. März beim Club zur Vahr in Bremen.

C1 Knaben Saison 2012/2013

Von Weltmeistern und Himmelstreppen: Athletikprogramm der Damen


Zur Vorbereitung auf die Feldrückrunde haben die 1. Damen mit einem ganz neuen Athletikprogramm begonnen. Das achtwöchige Intensivprogramm wird durchgeführt von pa-training aus Duisburg. Dahinter verbirgt sich ein Team aus Spezialisten um den Zehnkampf-Weltmeister Torsten Voss. Gemeinsam mit seinem Partner Christian Schneider macht der Olympiazweite von Seoul Einzelsportler und Mannschaften wissenschaftlich fundiert und mit vielen ausgefallenen Ansätzen fit.

Die "Himmelstreppe"

Basis für die Arbeit des Teams ist ein Athletiktest mit einer umfassenden Leistungsdiagnostik. In zehn Tests mussten die Mädels zeigen, was sie in Sprintvermögen, Schnellkraftausdauer und Sprungkraft drauf haben. Das übersichtliche Gesamtranking bildet nun die Grundlage für die Trainingsplanung.
Wie intensiv und gleichzeitig auf die spezifischen Hockeyanforderungen zugeschnitten das Programm ist, zeigt schon die Auswahl der Trainingsorte. Neben Platz und Halle am Club, dient die Regattabahn dem Ausdauertraining. Ein intensives Rund-um-Programm durchläuft dann jeweils eine kleinere Gruppe in der Sportklinik in Duisburg, davon wird es insgesamt acht Einheiten geben. Auf dem Sportplatz in Moers  trainiert der gesamte Kader in unmittelbarer Nähe des Trainingshighlights: den Himmelstreppen an der Halde Norddeutschland.
Christian Schneider und Torsten Voss

Mit den fünf völlig unterschiedlichen Treppen sowie dem großen Plateau bietet die Halde perfekte Voraussetzung für das Training. Christian Schneider von patraining: „Jede Treppe ist anders beschaffen, dadurch können wir ganz gezielt alle Muskeln ansprechen, die wir für die Verbesserung von Sprintvermögen und Schnellkraftausdauer benötigen.“ In insgesamt zehn Einheiten werden die Damen das Vergnügen haben.
Seit knapp zwei Wochen ist die Mannschaft nun schon dran. Erstes Fazit von Torsten Voss: „Ich bin begeistert, wie toll die jungen Damen mitziehen. Egal bei welchem Wetter oder was wir machen, sie geben alles und sind mit vollem Einsatz dabei.“ Tenor aus dem Team: „Das ist richtig, richtig anstrengend bei Torsten und Christian, Gnade kennen die beiden nicht, aber es macht auch riesen Spaß.“ Auch Trainer Hanns-Peter Windfeder ist bisher voll des Lobes: „Mich hat das Konzept der beiden schnell überzeugt. So intensiv und professionell haben wir uns noch nie vorbereitet. Ich bin sehr gespannt, um wie viel sich die Mädels bei dem nächsten Athletiktest verbessert haben.“

2. Damen gewinnen mit starker Leistung 6:3 in Wuppertal

Zu einem interessanten Spiel traten die 2. Damen des HTC Uhlenhorst am Mittwochabend in Wuppertal an. Gegner dort war mit der ETG ein Team, das zu den Aufstiegskandidaten gehört. Tatsächlich ging es für die Wuppertaler an diesem Abend schon fast um alles, sie mussten unbedingt gewinnen. Die Spielerinnen ihres Hauptkonkurrenten, DSD Düsseldorf, standen auf den Zuschauerplätzen und drückten den Uhlen die Daumen. Die Uhlenhorsterinnen selber sind zwar das beste Team der Liga, dürfen aber nicht aufsteigen. Insgesamt also eine äußerst spannende Konstellation, an der die Uhlen-Damen sichtlich Spaß hatten.
Wer auf Wuppertaler Seite nun angenommen hatte, dass sich die Gäste aus Mülheim beeindruckt oder nervös zeigen würden, sah sich schwer getäuscht. Mit einer souveränen, taktisch extrem cleveren Leistung drückten die Uhlenhorsterinnen dem Spiel von Beginn an ihren Stempel auf. In der Defensive ließen Abwehrchefin Lara Rabiega gemeinsam mit Bele Bezold und Svenja Schaunig nur ganz wenige gefährliche Situationen zu. Und falls doch, war die etatmäßige Torhüterin der 3. Damen, Meike Haarkötter, eine sichere Vertretung für Stammtorfrau Lara Rütten. Nach vorne entwickelten Saskia Altegoer, Eva Freudenberg, Melanie Terber und die mit zwei Toren bestens aufgelegte Carina Fischer, auch eine Leihgabe der 3. Damen, viele kreative Angriffe. 3:0 hieß es daher folgerichtig zur Halbzeit, 6:3 am Ende.
„Abgezockt und clever – das Spiel hat wirklich Spaß gemacht, richtig gutes Hockey,“ war dann auch das Fazit von Trainer Hanns-Peter Windfeder, „und der Wehrmutstropfen am Mittwochabend war dann doch nicht so schlimm, BVB hat ja verloren, so mussten wir das nicht gucken.“
ETG Wuppertal – HTC Uhlenhorst II   3:6 (0:3)
Tore:
Carina Fischer (2), Lara Rabiega, Eva Freudenberg, Melanie Terber, Bele Bezold

Aus des Feld-Vize-Meisters

MJA: West-Konkurrenz in der Halle zu stark

Lukas Windfeder war mit sieben Turniertreffern bester Torschütze.

Es reichte nicht. Die männliche Jugend A des HTC Uhlenhorst hat den Sprung zur Deutschen Meisterschaft knapp, aber verdient verpasst. Die Top-Teams aus Gladbach und Köln waren beim Hallenhockey-Finalturnier der U18 zu stark. Somit musste sich der Deutsche Feld-Vize-Meister vorzeitig aus dem Titelrennen verabschieden.
Die Enttäuschung beim Team hielt sich in Grenzen, schließlich war für alle spürbar, dass die Uhlen in der Halle in dieser Konstellation (an diesem Tag) nie Spitzen-Niveau erreichten, um den starken Konkurrenten Paroli zu bieten. Die entscheidenden Duelle gegen den Gladbacher HTC (3:5) und Rot-Weiss Köln (4:6) gingen verloren. „In beiden Spielen war zu deutlich, dass uns schlichtweg die Qualität fehlte“, monierte Trainer André Henning. Auffällig: Lukas Windfeder erzielte sechs der sieben Mülheimer Treffer, nahezu alle per Ecke oder Siebenmeter. „Lukas war mit Abstand unser stärkster Spieler. Julius Meyer kam nach langer Verletzungspause zwar nicht ganz auf sein gewohntes Spitzenniveau heran, hatte aber viele gute Aktionen“, hob der Coach hervor. „Der Rest musste sich strecken, um immer mal wieder das hohe Tempo und das starke technische Niveau mitzugehen. Das ist uns aber nicht konstant gelungen.“
So waren die Uhlen im ersten Spiel gegen Gladbach lange „dick im Geschäft“. Lukas Windfeder hatte die Mülheimer gegen Gladbach sogar in Führung gebracht. Eine fragwürdige Ecke für die Gladbacher sorgte jedoch für die Wende, der GHTC zog nun davon – 1:3. Windfeder konnte zweimal verkürzen. Beim Stande von 3:4 drückte der HTCU auf den Ausgleich, doch ein Konter der Gastgeber aus Mönchengladbach versetzte den Uhlen Sekunden vor dem Ende den sprichwörtlichen Todesstoß.
Das zweite Duell gegen Köln startete erneut mit einer katastrophalen Fehlentscheidung des Unparteiischen. Ein Kölner Spieler bekam den Ball an den Fuß, alle blieben stehen, nur der Kölner nicht, weil der Schiedsrichter nichts sah – 0:1. Doch selbst davon ließen sich die Uhlen nicht aus dem Konzept bringen. Julius Meyer mit einem tollen Solo und Lukas Windfeder drehten das Match – 2:1. Doch Köln kam zurück. Nach dem Seitenwechsel ging es Schlag auf Schlag. Mitte der zweiten Hälfte brachte Lukas Windfeder sein Team mit einem herrlichen Rückhandschuss sogar mit 4:3 in Führung. Doch in der Schlussphase konnten die Uhlenhorster dem Druck der Kölner, bei denen sechs Nationalspieler mitwirkten, nicht Stand halten.
Durch die zweite Niederlage war das Aus besiegelt. Im letzten Match gegen den Crefelder HTC gab es ein gerechtes und bedeutungsloses 4:4. Constantin Falter und Jan Ochsenschläger (2) konnten sich in ihrem letzten Jugendmatch in die Torschützenliste eintragen. Lukas Windfeder erzielte seinen siebten Turniertreffer und konnte am Ende eine hundertprozentige Eckenquote vorweisen.
Das Fazit von Mülheims Trainer André Henning: „Ich kann der Mannschaft gar nicht so viel vorwerfen. Die meisten Spieler sind auf dem Feld deutlich stärker als in der Halle. Wenn wir dann noch nicht einmal eine einzige Trainingseinheit zur Verfügung gestellt bekommen, kann das nicht besser werden. Wenn am Finaltag nur zwei Spieler Spitzenniveau erreichen, reicht es verdientermaßen nicht.“
HTCU: Jonas Weißner, Constantin Deichmann, Lukas Windfeder (7), Julius Meyer (1), Till Brock, Christian Schmiedel, Constantin Falter (1), Phil Neuheuser, Nils Schiffer, Julius Klein, Felix Brinkmann, Sami Othman, Jan Ochsenschläger (2).